Ferrero kontert: „Wollte Zverev mehr Disziplin beibringen“
Die Trennung zwischen Alexander Zverev und Ex-Coach Juan-Carlos Ferrero läuft alles andere als geräuschlos ab. Erst offenbarte Zverev Details, die zum Bruch geführt haben sollen. Nun äußerte sich Ferrero und warf dem Deutschen unter anderem mangelnde Pünktlichkeit vor.
Beitragsbild: Frank Molter
Was als vielversprechende Maßnahme begann, endet nun in einer öffentlichen Meinungsverschiedenheit. Alexander Zverev und Juan Carlos Ferrero erlebten sieben durchaus erfolgreiche Monate der Zusammenarbeit. Doch nach den Australian Open trennte sich das Gespann – und das nicht unbedingt im Guten.
In einem längeren Interview mit der FAZ warf Zverev seinem Ex-Coach unter anderem „mangelnden Respekt“ seinem Team gegenüber vor. Außerdem gefiel es dem 20-Järhigen nicht, dass Ferrero aus ihm einen besonneneren Spieler formen wollte. Zverev: „Er wollte aus mir einen ruhigen, balancierten Kerl machen – der ich nie war und nie sein werde.“
Ferrero: „Habe Zverev gebeten, etwas pünktlicher zu sein“
In einem Gespräch mit der spanischen Sport-Tageszeitung Marca stellte nun Ferrero seine Sicht der Dinge dar. Auch in seinen Ausführungen geht es um den zentralen Begriff „Respekt“ – den er allerdings auf Seiten von Zverev vermisst hat. Ferrero: „Ich habe ihn vom ersten Tag an um Respekt für das Trainer-Team gebeten. Unter anderem habe ich ihn gebeten, etwas pünktlicher zu sein. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass es nicht richtig ist, wenn er 20 oder 30 Minuten zu spät zum Training kommt. Ein bisschen mehr Disziplin hätte ihm gut getan – auch um sich spielerisch zu verbessern.“
So wie es Ferrero darstellt, hätte sich Zverev im Laufe der Zusammenarbeit gewandelt – nicht unbedingt zum Positiven. „Während der ersten Monate war er disziplinierter und respektvoller. Aber mit der Zeit wurde er selbstbewusster und folgte dann nicht mehr den Richtlinien, die ich zu Beginn festgelegt hatte“, erklärte Ferrero der Marca.
Ferrero: „Bin Zverev dankbar für die Erfahrungen“
Immerhin überwiegen beim ehemaligen Weltranglisten-Ersten aber die guten Erfahrungen, die er während seines Engagements bei Zverev gesammelt hat. „Es war eine große Freude für mich, ihm bei vielen Dingen geholfen zu haben. Ich bin dankbar dafür, dass Zverevs Team mich bis vor kurzem in der Presse als großen Arbeiter bezeichnet hat. Was ich aus der Zeit mitnehme, sind: Arbeit, Disziplin, Demut und Respekt vor anderen.“
Unterdessen ist Zverev in der vergangenen Nacht beim Turnier in Acapulco im Halbfinale ausgeschieden. Der Deutsche hatte bereits im ersten Durchgang gegen Juan Martin del Potro Probleme am Knie und verlor letztlich klar mit 4:6, 2:6.Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top | do nike outlets sell jordan 1