The Internazionali BNL d’Italia 2018 – Day Five

ROME, ITALY - MAY 17: Alexander Zverev of Germany celebrates a point in his match against Kyle Edmund of Great Britain during day 5 of the Internazionali BNL d'Italia 2018 tennis at Foro Italico on May 17, 2018 in Rome, Italy. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Roundup Masters Rom: Zverev und Kerber halten deutsche Fahne hoch

Alexander Zverev hat auch sein elftes Match auf Sand nacheinander gewonnen und steht nach einem umkämpften sieg gegen den aufstrebenden Briten Kyle Edmund im Viertelfinale des Masters in Rom. Für Philipp Kohlschreiber, der einen rabenschwarzen Abend erlebte, und Peter Gojowczyk kam dagegen das Aus. Im Aufschwung ist dagegen Angelique Kerber, die sich die vor den French Open so wichtige Matchpraxis auf sand weiter erspielt.
Zverev, der zuletzt in München und Madrid triumphiert hatte, setzte sich gegen den Briten 7:5, 7:6 (13:11) durch. Dabei gab der Weltranglistendritte gegen seinen zwei Jahre älteren Kontrahenten erstmals seit zwei Wochen wieder seinen Aufschlag ab und musste im zweiten Durchgang sogar zwei Satzbälle abwehren.https://twitter.com/sandplatzgotter/status/997149112482107392

Nach 1:58 Stunden verwandelte der sichtlich müde Zverev jedoch seinen achten Matchball zum Sieg. „Kyle ist im Moment einer der besten Spieler der Welt, er stand bei den Australian Open im Halbfinale. Er spielt unheimlich aggressiv. Daher bin ich einfach froh, im Viertelfinale zu sein“, sagte Zverev bei Sky. Edmund überraschte am Rande des Turniers mit einer besonderen Erweiterung seines Teams, einem Sprinterkollegen von Usain Bolt.

Wie stehen Zverevs und Kerbers Chancen im Viertelfinale am Freitag?

Am Freitag trifft Titelverteidiger zverev im Foro Italico auf den an Position neun gesetzten Belgier David Goffin (Abendsession), der von der Aufgabe des Argentiniers Juan Martin del Potro profitierte. Das bislang einzige Duell zwischen Zverev und Goffin auf der ATP-Tour gewann der gebürtige Hamburger vor zwei Jahren auf Sand in München.

Die ehemalige Weltranglistenerste Kerber kommt mit dem ungeliebten Sandplatz derweil immer besser zurecht, zum ersten Mal seit sechs Jahren gewann die 30-Jährige aus Kiel in Rom mehr als zwei Matches. Im Achtelfinale ließ Kerber der Griechin Maria Sakkari in nur 56 Minuten mit 6:1, 6:1 keine Chance. Am Freitag spielt sie gegen Titelverteidigerin Elena Svitolina, eine ihrer Angstgegnerinnen um den Einzug ins Halbfinale. Im direkten Vergleich hinkt Kerber mit 5:7 hinterher. Bemerkenswert: Die letzten fünf Aufeinandertreffen gewann allesamt die Ukrainerin.

Kerber: „Geht darum, richtige Entscheidungen zu treffen“

„Heute habe ich mich besser und besser gefühlt“, sagte Kerber: „Ich würde noch nicht sagen großartig, aber besser und besser.“ Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin hatte das Turnier in Madrid in der vergangenen Woche wegen Oberschenkelproblemen ausgelassen. Mittlerweile blickt sie zuversichtlich in Richtung Roland Garros, wo sie in den vergangenen beiden Jahren jeweils zum Auftakt gescheitert war. Der Höhepunkt der Sandplatzsaison beginnt am 27. Mai.

„Ich weiß, was ich auf dem Court machen muss, ich weiß, wie ich zu spielen habe“, sagte Kerber nach dem Sieg gegen die überforderte Sakkari: „Am Ende geht es auf Sand vor allem darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen, geduldig zu sein und in die Offensive zu gehen, wenn die Chance kommt.“

Kohlschreiber hätte sich am liebsten ausgewechselt

Das versuchte auch Peter Gojowczyk in seinem ersten Masters-Achtelfinale gegen Lokalmatador Fabio Fognini, allerdings ohne Erfolg. Der Münchner unterlag 4:6, 4:6. Philipp Kohlschreiber  war gegen den Japaner Kei Nishikori beim 1:6, 2:6 chancenlos. Kohlschreiber kassierte im zweiten Aufeinandertreffen mit dem zuletzt lange am Handgelenk verletzten Nishikori die zweite Niederlage. „Ich hätte mich heute am liebsten ausgewechselt“, sagte Kohlschreiber, der in den vergangenen Wochen dennoch gute Leistungen erbracht hat und deshalb bei den French Open in der Setzliste auftauchen wird.

Der frühere US-Open-Finalist Nishikori bekommt es in der Runde der besten Acht mit dem ehemaligen Weltranglistenersten Novak Djokovic zu tun. Der frühere Dominator aus Serbien kommt nach seiner Formkrise und einer Ellbogen-Operation immer besser in Schwung, gegen den Spanier Albert Ramos Vinolas gewann der Vorjahresfinalist im Achtelfinale 6:1, 7:5.

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