„Kasi“ da – Davis-Cup-Team komplett
Zagreb (Kroatien) (SID) – Seit Dienstag ist das deutsche Davis-Cup-Team in Zagreb komplett. In der Nacht traf als Nachzügler Doppelspezialist Christopher Kas in der kroatischen Hauptstadt ein, wo das Team des Deutschen Tennis Bundes (DTB) von Freitag bis Sonntag gegen Kroatien um den Einzug ins Viertelfinale des wichtigsten Mannschaftswettbewerbs im Tennis spielt. Kas hatte am Sonntag noch im Doppelfinale des Turniers in Delray Beach (Florida) gestanden.
Da bereiteten sich Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer und Philipp Petzschner mit Teamchef Patrik Kühnen schon auf das Duell mit den Kroaten vor. Mit dabei ist bis Mittwoch auch der 1,96 Meter lange Daniel Brands, der im Training den kroatischen Aufschlagriesen Ivo Karlovic (2.08 Meter) imitieren soll. „Es läuft bislang völlig problemlos, die Stimmung im Team ist sehr gut“, sagte Kühnen, „jetzt hoffen wir, dass „Kasi“ seinen Jetlag schnell überwindet.
Kühnen und Petzschner haben keine guten Erinnerungen
Mit täglich zwei Traininseinheiten von jeweils drei Stunden versuchen sich die deutschen Profis an den mittelschnellen Hartplatz im „Dom Sportava“ zu gewöhnen. Gute Erinnerungen an die 3600 Zuschauer Halle haben allerdings insbesondere Kühnen und Petzschner nicht. Bei der 1:4-Niederlage gegen Kroatien vor neun Jahren an gleicher Stelle war Kühnen als Assistent von Kapitän Michael Stich dabei, Petzschner durfte als jugendlicher Trainingspartner Davis-Cup-Luft schnuppern.
Von der Papierform her ist das Match gegen die Kroaten offen. Die Gastgeber haben zwar in Marin Cilic (ATP 20) den besten Einzelspieler in der Weltrangliste dabei, Kohlschreiber (35) und Mayer (36) sind jedoch besser platziert als Ivan Dodig (57). In Petzschner und Kas kann Kühnen zudem ein echtes Weltklassedoppel aufbieten. Die endgültige Aufstellung wird erst unmittelbar vor der Auslosung am Donnerstag (13.00 Uhr) bekannt gegeben.
„Es wird ein sehr interessantes und spannnendes Match über drei Tage“, erwartet Kühnen, „aber wir haben auch eine sehr starke Mannschaft, ich bin guter Hoffnung, dass wir in Zagreb sehr gut spielen werden.“ Es wird ja auch mal wieder Zeit: Seit einem 5:0 in Genf gegen die Schweiz 1996 hat eine deutsche Mannschaft keine Erstrunden-Begegnung in der Davis-Cup-Weltgruppe mehr auswärts gewinnen können.
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