Wimbledon: Kontroverser Punktgewinn von Edmund gegen Djokovic
Ein kurioser Punktgewinn von Kyle Edmund gegen Novak Djokovic sorgt nach der dritten Runde in Wimbledon für Gesprächsstoff.
Beim Stand von 3:3 und 15:40 im vierten Satz passiert es: Edmund erläuft einen Volley-Stop von Djokovic und das britische Publikum feiert den abgewehrten Breakball frenetisch. Djokovic wendet sich allerdings sofort zum Schiedsrichter und beschwert sich.
Hier der irre Ballwechsel im Video
„Ich war 100 Prozent davon überzeugt, dass der Ball zwei Mal aufgesprungen ist“, sagte Djokovic in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der Ball sprang in der Tat zweimal auf. Doch das war nicht der einzige Grund, warum der Punkt an Djokovic hätte gehen müssen. Edmund berührte nach dem erlaufenen Stoppball das Netz und legte den Ball auch noch knapp neben die Seitenlinie.
Djokovic ließ sich vom doppelten Ballaufsprung jedoch so irritieren, dass er (und der Schiedsrichter) dies gar nicht bemerkten. So kam Djokovic gar nicht auf die Idee, das Hawk-Eye zu rekrutieren. Stattdessen diskutierte er mit dem Schiedsrichter und fragte ihn, wie es denn möglich sei, dass Edmund trotz vermeintlicher Rahmenberührung einen so sauberen Passierball spielen konnte.
Kyle Edmund konnte sich bei der Pressekonferenz zunächst nicht an die Situation erinnern. „Wenn man TV-Bilder braucht, um so etwas zu sehen, ist es immer schwer, etwas dazu zu sagen“, kommentierte er die Szene anschließend.
Djokovic macht Edmund keine Vorwürfe
In den sozialen Netzwerken wurde Edmund anschließend von einigen als Betrüger beschimpft, da er seine „Vergehen“ in diesem Ballwechsel hätte zugeben müssen. Darauf angesprochen, nimmt Djokovic seinen Kontrahenten jedoch in Schutz:. „Ich denke, dass er das nicht verdient. Ich kenne Kyle, er ist ein sehr netter Kerl (…) Er hat einfach nur versucht, den Ball zu erreichen. Er konnte es nicht wissen.“men’s jordan upcoming releases | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042