Kohlschreiber würde Davis-Cup-Finalturnier spielen
Frankfurt/Main (SID) – Philipp Kohlschreiber hat anders als Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev eine Teilnahme am neugeschaffenen Davis-Cup-Finalturnier in Aussicht gestellt. „Ich würde mir das anschauen“, sagte der Weltranglisten-32. vor der ab Freitag (16.00 Uhr/DAZN) in Frankfurt/Main ausgetragenen Qualifikationsrunde gegen Ungarn. Zahlreiche Spitzenspieler, darunter auch Zverev, hatten bereits angekündigt, auf das in Tenniskreisen heftig umstrittene Event Ende November zu verzichten.
„Ich will dem Ganzen einigermaßen neutral gegenüberstehen“, sagte Kohlschreiber: „Ich bin lange genug dabei und habe mir zu oft zu schnell eine Meinung gebildet. Vielleicht wird es ein tolles Event.“ Er räumte allerdings ein, dass besonders der Termin Ende November „komisch“ sei. Der deutsche Teamkapitän Michael Kohlmann begrüßte diese Offenheit gegenüber dem neuen Wettbewerbsformat. „Um wirklich ein Fazit ziehen zu können, muss man dabei sein“, sagte er.
Der traditionsreiche Nationenwettbewerb ist in diesem Jahr radikal reformiert worden. Anstelle von vier über das Kalenderjahr verteilten Runden mit Heim- und Auswärtsspielen gibt es in Madrid ein einwöchiges Finalturnier für 18 Mannschaften. Lediglich in der Qualifikationsrunde wird nach dem alten Modus gespielt, allerdings nur noch über zwei Tage mit maximal vier Einzeln und einem Doppel, die Matches wurden auf zwei Gewinnsätze verkürzt.
Ihrer Favoritenrolle gegen Ungarn, das ohne seinen Topspieler Marton Fucsovics (ATP Nr. 47) anreist, ist sich die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) durchaus bewusst. „Ich bin ganz ehrlich: Ich kenne keinen von ihnen“, sagte Kohlschreiber. Teamchef Kohlmann spürt ohnehin wie bereits in der vergangenen Saison einen besonderen Erfolgshunger bei seinen Schützlingen: „Diese Gier, etwas zu bewegen, ist da.“
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