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Becker erster Deutscher im Halbfinale von Halle

Benjamin Becker ist bei den Gerry Weber Open als erster Deutscher ins Halbfinale eingezogen. Der Weltranglisten-52. gewann das deutsche Duell gegen Mischa Zverev 7:6 (7:4), 6:0 und schaffte bei dem mit 750.000 Dollar dotierten Rasenturnier im westfälischen Halle erstmals den Einzug in die Runde der letzten Vier. Ausgeschieden ist dagegen Andreas Beck. Der Stuttgarter unterlag dem ehemaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt aus Australien mit 6:7 (0:7), 1:6, der nun im Halbfinale auf Becker trifft.

Der 28-jährige Becker (Orscholz), der im Achtelfinale den an Position zwei gesetzten Russen Nikolai Dawydenko bezwungen hatte, musste gegen seinen Hamburger Konkurrenten nach einem Break einem Rückstand hinterher laufen. Er nahm Zverev jedoch ebenfalls den Aufschlag ab und gewann im weiteren Spielverlauf auch den Tiebreak. Zverev musste sich in der Satzpause an der Schlagschulter behandeln lassen und gewann von der Verletzung sichtlich behindert im zweiten Durchgang lediglich noch sechs Punkte.

Der mit einer Wildcard ins Hauptfeld gekommen Beck startete gut in sein Viertelfinale. Er nahm Hewitt, Wimbledonsieger von 2002, im ersten Satz früh den Aufschlag ab, kassierte aber postwendend das Rebreak. Im Tiebreak ließ der aufschlagstarke Australier, der im Matchverlauf 13 Asse servierte, Beck keine Chance. Im zweiten Durchgang musste der Deutsche gleich zwei Aufschlagverluste hinnehmen und konnte dies nicht mehr kompensieren.

Am Freitag kämpften noch Philipp Petzschner (Bayreuth) gegen Lukas Lacko (Slowakei) und Philipp Kohlschreiber (Augsburg) gegen den topgesetzten Schweizer Roger Federer um einen Platz im Halbfinale.

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