Statistik: Serena Williams würde Federer & Co. schlagen
Serena Williams besiegt Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und insgesamt neun der aktuellen Top-10-Spieler. Ein Witz? Nein, das behauptet das Analysetool Big Data Tennis.
Habt ihr schon mal von Big Data Tennis gehört? Nein? Wir auch nicht! Zumindest bis jetzt. Das Statistik-Tool Big Data Tennis wurde im Juni 2018 gegründet. Laut eigenen Angaben liegt die Wahrscheinlichkeit der richtigen Vorhersage des Siegers bei 600.000 Tennismatches auf der gesamten Tour (inklusive ITF-Tour) bei mehr als 80 Prozent.
Die Webseite hat nun sein Analyseverfahren, das aus verschiedenen Faktoren und Tausenden Daten (unter anderem der direkte Vergleich zwischen zwei Spielern) besteht, für den Vergleich zwischen Männern und Frauen angewendet. „Unser Algorithmus schaut auf die Resultate in der Gegenwart, nicht darauf, wie es in sechs Monaten sein könnte“, sagt Matthew Newell, Gründer von Big Data Tennis.
Big Data Tennis: „Die Zahlen lügen nicht”
In einer aktuellen Analyse hat Big Data Tennis Serena Williams mit den derzeitigen Top-10-Spielern verglichen. Mit dem völlig überraschenden Ergebnis, dass Williams neun der zehn aktuellen Top-10-Spieler besiegen würde. Bitte was???
„Die Zahlen lügen nicht. Nehmt alles beiseite, was ihr glaubt, über Tennis zu wissen. Wenn Serena, eine der größten Tennisspieler und eine der größten Athleten aller Zeiten, gegen alle der Top-10-Spieler bei den Männern heute spielen würde, dann würde sie alle besiegen, mit der Ausnahme von Kei Nishikori. Einige würde sie knapp besiegen, die meisten ziemlich einfach. Wir haben die Belege dafür“, erklärt Newell. Nishikori würde nach Analyseverfahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 50,66 Prozent gegen Serena Williams gewinnen.
Die Wahrscheinlichkeit eines Sieges von Serena Williams gegen die Top-10-Spieler ist laut Big Data Tennis wie folgt:
Kevin Anderson: 89,66 Prozent
Stefanos Tsitsipas: 86,66 Prozent
Rafael Nadal: 79,81 Prozent
Alexander Zverev: 77,33 Prozent
Novak Djokovic: 73,72 Prozent
Marin Cilic: 73,09 Prozent
Roger Federer: 62,51 Prozent
John Isner: 62,51 Prozent
Dominic Thiem: 53,65 Prozent
Als Serena gegen Karsten Braasch unterging
Die große Frage: Glaubt Matthew Newell von Big Data Tennis tatsächlich seinen Zahlen? „Das ist Mathematik. So einfach ist das“, sagt Newell. Was ist aber, wenn Mathematik auf die Realität trifft? Manchmal braucht es nur gesunden Menschenverstand, um eine richtige Vorhersage zu treffen. Übrigens: Serena Williams hat keines ihrer letzten acht gespielten Turniere auf der WTA-Tour gewonnen. Für die mittlerweile 37-jährige US-Amerikanerin ist ein Duell mit einem Mann nicht fremd. 1998 bei den Australian Open spielte sie im Alter von 16 Jahren gegen Karsten Braasch. Die „Katze“, damals die Nummer 203 im ATP-Ranking“, spielte einen Satz gegen Serena und siegte mit 6:1 – mit dem Handicap, dass er zu Beginn nur einen Aufschlag hatte.
"Serena Williams würde heute 9 der 10 besten männlichen Tennisspieler schlagen" – Ich gebe zu, dass ich ein Statistik-Fan bin. Aber was hier von theoretischen Rechenmodellen abgeleitet wird, ist doch – mit Verlaub – totaler Bullshit … #Serena #BNPPO19 https://t.co/vtqvBRqTfO
— Tim Boeseler (@TimBoeseler) March 8, 2019
„Es war sehr schwer. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird. Ich habe Schläge gemacht, die auf der WTA-Tour Gewinnschläge gewesen wären, aber er hat sie einfach erreicht”, sagte Serena nach der Niederlage. Was Nishikori wohl zu dieser Statistik sagen würde? Dem Japaner ist sogar zuzutrauen, dass er viel zu höflich wäre, um gegen Serena zu gewinnen. Es bleibt das geflügelte Wort: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | nike factory outlet dallas tx