Lloyd Harris

BIOGRAFIE

Im Alter von drei Jahren begann Harris mit dem Tennis spielen. Als Kind wohnte er direkt neben einem Tennisplatz und verbrachte dort gemeinsam mit seiner Familie die meiste Zeit. Er unterstützt die MATCH Foundation in Cape Town.

2015 stieg Lloyd Harris ins Profi-Geschehen ein. In den ersten Jahren war er hauptsächlich auf der ITF-Tour unterwegs. Ab 2017 spielte er dann vermehrt auf der Challenger-Ebene und vereinzelt auf der ATP-Tour. Seinen ersten Challenger-Titel gewann er 2018 in Lexington. Im gleichen Jahr spielte er sich bei den US Open durch die Qualifikation erstmals in die Hauptkonkurrenz. Er verlor sein Erstrunden-Match. 2019 folgte dann seine zweite Major-Hauptfeld-Teilnahme in Paris, wo er die zweite Runde erreichte. Damit zog er im gleichen Jahr erstmals in die Top 100 ein.

Seine erstes Endspiel auf der ATP-Tour erreichte er zu Beginn von 2020 beim 250er-Turnier in Adelaide. In zwei Sätzen musste er sich gegen Andrey Rublev geschlagen geben. Im Anschluss spielte er sich bei den Australian Open in die dritte Runde.

Sein nächstes Finale erspielte Lloyd Harris sich 2021 in Dubai. Hier musste er sich Aslan Karatsev geschlagen geben. Im gleichen Jahr überraschte Harris bei den US Open in New York. Mit Siegen über Karen Khachanov, Ernesto Escobedo, Denis Shapovalov und Reilly Opelka erreichte er das Viertelfinale. Hier musste er sich dem späteren Finalisten Alexander Zverev geschlagen geben. Mit diesem Lauf gelang Harris der Sprung in die Top 40 der Weltrangliste.

2022 startete für den Südafrikaner eher durchwachsen. In Rotterdam spielte er sich an der Seite von Tim Pütz bis ins Finale. Das Duo musste sich aber Robin Haase und Matwe Middelkoop geschlagen geben. Im Anschluss kassierte Harris einige früher Niederlagen. Im Juni beendete er seine Saison dann vorzeitig wegen einer Verletzung am rechten Handgelenk. Er musste sich einer Operation unterziehen, weshalb er das ganze Jahr nicht mehr spielte.

2023 kehrte er dann auf der Challenger-Tour zurück. Bei seinem ersten Turnier erkämpfte er sich eine Halbfinal-Teilnahme, beim zweiten spielte er sich ins Endspiel. Bei den Australian Open konnte er dank seines Protected Rankings teilnehmen. In der ersten Runde besiegte Harris den Italiener Lorenzo Musetti in fünf Sätzen. Gegen Marton Fucsovics musste er sich dann in der zweiten Runde in vier Sätzen geschlagen geben. Im Anschluss spielte Harris erneut auf der Challenger-Tour. In Teneriffa erreichte er erneut die Runde der letzten vier. Dann folgten einige Erstunden-Niederlagen.