Alexander Zverev über Grand Slam-Titel: „Ich habe das Zeug dazu“
In einem vierseitigen Interview mit der Sport-BILD spricht Alexander Zverev über seine Ambitionen als Profispieler, Coach Ivan Lendl, harte Fitnesseinheiten und seine Einstellung zum Geld. Wir haben die wichtigsten Aussagen für euch zusammengefasst.
Alexander Zverev nahm sich für das ausführliche Gespräch mit der Sport-BILD im Vorfeld des Turniers von Monte Carlo eine Stunde Zeit. Ein Teil des Interviews erschien gestern online bei BILD plus. Das komplette Gespräch findet sich in der aktuellen Printausgabe der Sport-BILD, die ebenfalls gestern erschien. Die interessantesten Passagen aus dem Sport-BILD-Interview haben wir hier zusammengestellt.
Alexander Zverev über …
… seine Ambitionen, eines Tages die Nummer eins der Welt zu werden: „Ich werde alles dafür tun. (…) Aber die Nummer eins der Welt wird man nicht über Nacht. Es geht auch darum, was ich gemacht habe, seit ich sieben, neun, zwölf, fünfzehn Jahre alt war. Das ist ein Prozess, man muss über Jahre alles richtig machen. Ich bin noch nicht fertig und kann noch viel verbessern.“
… sein großes Ziel, bald ein Grand Slam-Turnier zu gewinnen: „Mir fehlt noch die Erfahrung. Zu Beginn meiner Karriere hatte ich unglaubliche Probleme mit den Masters-Turnieren. Ich konnte nie weiterkommen als ins Viertelfinale. Man braucht einfach eine gewisse Anzahl von Turnieren auf diesem Level. 2017 habe ich in Miami Viertelfinale gespielt. Dann, auf einmal, gewinne ich Rom, gewinne ich Montreal. Ich habe das Gefühl, dass es genauso bei den Grand Slams sein wird. Ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe.“
... seinen Coach Ivan Lendl: „Er bringt die Erfahrung in bestimmten Situationen mit. Mein Vater ist der beste Tennistrainer der Welt, aber er war nie im Finale der US Open, nie im Finale von Roland Garros. So was kann man nur vermitteln, wenn man schon mal da war. Im den Bereich kann Ivan Lendl mir noch mehr helfen als technisch oder taktisch. Ich werde ihn Ende Mai, Anfang Juni in Paris wiedersehen. Er kann im Frühling nicht in Europa sein, weil er eine starke Pollen-Allergie hat.“
… seinen Aufschlag: „Ich bin zwei Meter groß, das hilft schon. Der Winkel ist anders. Aber ich trainiere verschiedene Spins und Slices, damit meine Gegner nicht wissen, was kommt. Das ist bei mir wie bei einem Baseball-Pitcher. Der muss auch Spin geben, um den Gegner zu überraschen. Mein Vater liebt solche Dinge. Er liebt nicht, wenn ich jedes Mal mit 235 km/h serviere.“
„In 5 Jahren sehe ich mich als Nummer 1 der Welt“ – 4 Seiten #Zverev-Interview in der neuen @SPORTBILD mit vielen Themen und guten Aussagen! Lesenswert! pic.twitter.com/9yuXykPZlz
— Tim Boeseler (@TimBoeseler) April 24, 2019
… das tägliche Training: „Wenn ich Turniere spiele, ist hundert Prozent Tennis. In der Off-Season mehr Fitness. In der Vorbereitung auf die Turniere fifty-fifty. (…) Eben bin ich zum Beispiel zwölfmal 400 Meter gelaufen. Die 400 schaffe ich in 74,8 Sekunden. Dann 74,8 Sekunden Pause, dann wieder 74,8 laufen. Ich mache auch viel mit Gewichten: Deadlift mit 160 Kilo, Squats mit 125 Kilo. (…) Wir machen auch Zehn-Kilometer-Läufe für die Ausdauer. (…) Ich bin physisch sehr, sehr stark. Ich fühle mich als einer der Stärksten auf der Tour.“
… die Bedeutung von Geld: „Ich spiele nicht Tennis wegen des Geldes. Viele, die das lesen, werden sagen: Man hat leicht reden, wenn man 15 oder 16 Millionen verdient hat. Stimmt, hat man auch. Aber wenn plötzlich im Tennis nur noch so viel zu verdienen wäre wie im Hockey – oder gar nichts mehr – ich würde trotzdem weiter Tennis spielen. Weil ich Tennis liebe und hoffentlich noch lange Spaß daran haben werde.“
Das komplette Interview mit Alexander Zverev finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Sport-BILD (Nr. 17/2019), die überall im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.zapatillas air jordan 1 outlet | air jordan outlet website reviews