Jessica Pegula

Biografie

Jessica Pegula stand erstmals im Alter von sieben Jahren auf dem Tennisplatz. Nur acht Jahre später, mit 15, spielte die US-Amerikanerin ihre ersten Matches auf ITF-Niveau. Ihren ersten ITF-Doppeltitel gewann Pegula 2011, ihr erstes WTA-Hauptfeld-Match folgte 2012.

Zwischen 2013 und 2015 ging es für Pegula zeitweise bergab: wegen einer Knieverletzung konnte sie in diesem Zeitraum kein Match bestreiten.

Im Einzel startete die Rechtshänderin erst 2018 richtig durch. Hier erreichte sie ihr erstes WTA-Finale in Quebec/Kanada, wo sie Pauline Parmentier unterlag. 2019 schaffte sie erstmals den Sprung in die Top-100. Im gleichen Jahr triumphierte sie erstmals bei einem WTA-Turnier. Im Finale von Washington DC bezwang Pegula Camila Giorgi.

2020 erreichte sie ein weiteres WTA-Finale, diesmal in Auckland/Australien. Im Endspiel musste sie sich allerdings Serena Williams geschlagen geben.

Weg an die Spitze

Seit 2021 zählt Pegula nun fest zu den besten 20 Spielerinnen der Welt. Sie kämpfte sich ins Halbfinale von Montreal und Katar und erreichte jeweils die Viertelfinals bei den Australian Open, in Indian Wells, Dubai, Rom und Berlin. Außerdem besiegte sie sieben Top-Ten-Spielerinnen.

Auch die Saison 2022 verlief erfolgreich für Pegula. In Melbourne, Paris und New York schaffte sie es jeweils ins Viertelfinale, in Miami und Toronto zog sie ins Halbfinale ein, in Madrid sogar ins Finale. Zum Ende der Saison gewann sie in Guadalajara/Mexico ihren zweiten WTA-Titel. Mit ihren konstanten Leistungen qualifizierte sich Pegula für die WTA-Finals in Fort Worth/USA. Gleichzeitig erreichte sie mit Position 3 ihre bisher beste Weltranglisten-Platzierung.

Pegula ist nicht nur im Einzel erfolgreich. 2022 belegte sie auch im Doppel Rang drei der Weltrangliste & qualifizierte sich gemeinsam mit Doppelpartnerin Coco Gauff für die Saison-Finals. Alleine 2022 gewann Pegula fünf Doppeltitel und stand in zwei Endspielen, darunter bei den French Open (an der Seite von Gauff). Im Duo mit Gauff ritt sie diese Erfolgswelle 2023 weiter: Halbfinale Australian Open und French Open, Finale in Madrid und Rom, Triumph in Doha und Miami.

2023 erreichte sie im Einzel das Finale beim Masters in Doha/Katar, in Dubai und Miami das Halbfinale. Beim 1000er-Turnier in Montreal gewann sie den größten Titel ihrer Karriere. Beim Saison-Endturnier in Cancun/Mexico war sie erst im Endspiel Iga Swiatek unterlegen. Nach anschließend schwankenden Leistungen, triumphierte sie 2024 bei den ecotrans Ladies Open in Berlin. Ihr erster Titel auf Rasen.

Privatleben

Pegula wurde 1994 in Buffalo, USA, geboren. Ihr Vater ist der Erdgasmilliardär Terrence Pegula, dem  unter anderem die Buffalo Bills (Basketball) und Buffalo Sabres (Eishockey) gehören. Sie hat zwei Schwestern und zwei Brüder. Neben Tennis spielt Pegula gerne Golf. Außerdem interessiert sie sich für andere Sportarten und Design. Pegula hat eine eigene Pflegelinie, die unter dem Namen „Ready 24“ geführt wird. Seit 2021 ist die US-Amerikanerin mit ihrem Mann Taylor Gahagen verheiratet.