Timea Bacsinszky

Die Mutter von Timea Bacsinszky bringt ihr mit drei Jahren das Tennisspielen bei. Bereits mit elf Jahren wird  sie  Junioren-Meisterin in ihrer Heimat, der Schweiz. Nur einen Tag nach ihrem 14. Geburtstag bestreitet Bacsinszky, dank einer Wildcard, ihr erstes WTA-Spiel in Zürich. Obwohl sie in der zweiten Runde verletzt aufgeben muss erhält sie eine Einladung der Schweizer Fed Cup-Mannschaft, bei der sie bis heute 53 Spiele bestreitet und davon über die Hälfte, nämlich 28 Matches, gewinnt.

2007 gelingt der Grundlinien-Spielerin erstmals der Einzug in ein Grand Slam-Hauptfeld bei den French Open. Durch ihren Einzug in die zweite Runde, steigt sie ebenfalls unter die Top 100 der Welt. 2009 gewinnt Bacsinszky ihren ersten WTA-Titel in Luxemburg. Bevor sie die deutsche Sabine Lisicki im Finale schlägt, besiegt sie unteranderem Roberta Vinci und Yanina Wickmayer.

Ihre wohl größten Erfolge feiert die Schweizerin als sie sowohl 2015, als auch 2017 in das Halbfinale der French Open einzieht. Hier ist sie jeweils der späteren Siegerin unterlegen (2015: Serena Williams, 2017: Jelena Ostapenko). Durch ihr gutes Abschneiden in Roland Garros zählt Bacsinszky anschließend zu den besten zehn Spielerinnen der Welt.

Bis heute gewinnt sie vier WTA-Titel im Einzel und sechs Turniere im Doppel. Auch beeindruckend: Timea Bacsinszky spricht gleich fünf Sprachen: Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch und Ungarisch (Ihre Eltern stammen beide aus Ungarn).