Deutsche Tennis-Asse in Melbourne mit Losglück
Die deutschen Tennisprofis haben bei der Auslosung zu den mit rund 15,5 Millionen Euro dotierten Australian Open in Melbourne Glück gehabt. In der ersten Runde des am Montag beginnenden ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres muss sich keiner der zehn deutschen Herren sowie der sechs Damen im Hauptfeld mit einem der absoluten Topspieler auseinandersetzen, dafür kommt es zu zwei deutschen Duellen.
Deutschlands Nummer eins, der an 18 gesetzte Tommy Haas, trifft auf Simon Greul (Stuttgart). Im Erstrundenmatch zwischen Philipp Petzschner und Florian Mayer kommt es „down under“ sogar zu einem Vergleich zweier Bayreuther. Philipp Kohlschreiber, als 28. der zweite gesetzte deutsche Spieler, trifft zum Auftakt auf den unbekannten Argentinier Horacio Zeballos.
Lisicki an Nummer 21 gesetzt
Auch die Frauen können sich nicht beklagen. Die an 21 gesetzte Sabine Lisicki (Berlin) trifft auf Petra Martinec aus Kroatien. Andrea Petkovic (Darmstadt), als 49. der Weltrangliste seit dieser Woche erstmals unter den Top-50, bekommt es mit einer Qualifikantin zu tun. Sie würde bei einem Sieg in der zweiten Runde aber voraussichtlich auf die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams treffen.
Das schwerste Los hat der Computer für Tatjana Malek (Bad Saulgau) ausgeworfen, die sich mit der an zehn gesetzten Polin Agnieszka Radwanska auseinandersetzen muss. Bei den Männer spielt lediglich Rainer Schüttler gegen einen Gesetzten. Gegner des Korbachers ist der an 25 gesetzte Sam Querry (USA).
Grönefeld muss gegen Roberta Vinci aus Italien ran
Daniel Brands (München) spielt gegen Jewgeni Koroljew (Kasachstan), Michael Berrer (Stuttgart) gegen Kristof Vliegen (Belgien), Mischa Zverev (Hamburg) gegen Lukasz Kubot (Polen) und der gesundheitlich angeschlagene Benjamin Becker (Orscholz) gegen einen Qualifikanten.
Bei den Frauen trifft Kristina Barrois (Stuttgart) auf Akgul Amanmuradowa (Usbekistan), Julia Görges (Bad Oldesloe) auf die Österreicherin Tamira Paszek und Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) auf Roberta Vinci (Italien).
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