Agassi beichtet Aufputschmittel-Einnahme
Andre Agassi hat während seiner Tenniskarriere zum Aufputschmittel „Crystal Meth“ gegriffen und ist einer möglicherweise jahrelangen Sperre dabei nur durch eine Lüge entgangen. Den Drogenmissbrauch gestand der Ehemann von Steffi Graf in seiner am 9. November in den USA erscheinenden Autobiografie „Open“.
„Ich würde nicht von Abhängigkeit sprechen, aber eine Menge Leute würden sagen, wenn du etwas konsumierst, um vor etwas zu flüchten, dann hast du ein Problem“, schrieb der 39-jährige Agassi. Auszüge veröffentlichte das Magazin People.
Die Profivereinigung ATP hatte ihn 1997 positiv getestet. Doch Agassi schrieb den Funktionären in einem Brief von einem „Versehen“. „Ich habe behauptet, ich habe einen Drink mit Schuss meines Freundes Slim getrunken und dabei unabsichtlich seine Drogen zu mir genommen“, sagte Agassi nach Angaben der „New York Times“. Die ATP verzichtete damals auf eine Sperre.
Nebenwirkungen: Persönlichkeitsveränderungen und Psychosen
„Crystal Meth“ ist eine synthetische Stimulanz auf Amphetaminbasis, die Müdigkeit, Schmerz und Hungergefühl unterdrückt. Als Nebenwirkungen können Persönlichkeitsveränderungen und Psychosen auftreten.
Agassi war 1997 in der Weltrangliste bis auf Position 141 abgestürzt. Im Jahr darauf glückte ihm die Rückkehr in die Top Ten, 1999 gewann er die French Open und die US Open und schloss das Jahr als Nummer eins ab. Insgesamt schaffte der US-Amerikaner acht Grand-Slam-Siege und trat 2006 zurück.
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