Schelte von Navratilova für Williams
Die langjährige Weltranglistenerste Martina Navratilova hat Serena Williams kritisiert und der Amerikanerin geraten, etwas mehr für den sportlichen Erfolg zu tun und nicht nur die amtierende Nummer eins Dinara Safina zu attackieren. „Serena ist die beste Spielerin der Welt. Aber wer die Nummer eins sein will, muss sich auch so verhalten“, sagte Navratilova im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung: „Sie kommt weit bei Grand-Slam-Turnieren, aber sonst? Sie kommt bei den kleineren Turnieren nicht mal ins Halbfinale. Serena tritt auf wie ein Team, das sich die reguläre Saison schenkt – aber die Play-offs spielen will. Nur geht das so nicht.“
Auf der anderen Seite „wäre es wichtig, dass Safina bei den Grand-Slam-Turnieren tatsächlich besser abschneidet“, sagte Navratilova über die Russin, die noch keines der vier großen Turniere gewonnen hat. Dennoch sollte sie sich nicht dafür verteidigen müssen, dass sie die Nummer eins ist: „Sie hat das Ranking nicht erfunden.“
Navratilova beklagt sich im Gespräch mit der SZ außerdem über die vielen Kritiker, die dem Damentennis vorwerfen, arm an Stars zu sein und keine Konturen zu haben. „Das Frauen-Tennis hat in den Williams-Schwestern doch Stars“, sagte die 52-Jährige: „Keiner sagt: Das Männer-Tennis hat zu wenig tolle Jungs, da sind nur Federer und Nadal. Das stimmt ja auch nicht, und das Gleiche gilt für die Frauen. Ich bin es leid, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.“
Die Männer fordert Navratilova zu etwas mehr Selbstbewusstsein im Vergleich mit Roger Federer auf: „Ich finde, dass die Jungs ein bisschen zu sehr vor ihm niederknien.“
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