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Alexander Zverev: „Ich trainiere weiter – ohne zu wissen, wofür“

Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit sehr ruhig um die Tennisprofis geworden. Alexander Zverev meldete sich am Donnerstagabend in einem Livestream bei Oliver Pocher.

„Hey Amira, wie geht’s dir eigentlich?”, begann der Deutsche die Online-Konversation mit Oliver Pocher und seiner Frau Amira, die beide vor wenigen Wochen am Coronavirus erkrankten. Während das Comedy-Paar aus seiner Wohnung in Deutschland sendete, relaxte die deutsche Nummer eins am Pool in Florida. „Ich liege gerade an meinem Pool. Mir geht es gut. Ich vermisse nur Brenda”, erzählte Zverev.

Seine Freundin Brenda Patea kann derzeit nicht bei ihm sein. Sie verbringt die Zeit in Berlin mit ihrer Mutter. Sascha hingegen versucht, seinen Alltag möglichst normal zu gestalten: „Hier in Saddlebrook sind alle Plätze geschlossen. Zum Glück haben wir unsere eigenen und einen Schlüssel zum Gym. Deshalb trainiere ich recht normal. Ich weiß nur nicht wirklich, warum und wofür.”

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Quarantäne Café Tag 12 ☕️ #berlin

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Ungelegene Pause

Erst am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass aufgrund der Corona-Pandemie Wimbledon und damit auch die ganze Rasensaison nicht stattfinden wird. „Hamburg wäre dann das erste Turnier, was wieder gespielt werden würde. Ich glaube zwar nicht daran, aber ich würde es mir wünschen”, erklärte Zverev.

Halbfinal-Niederlage in Hamburg: 2019 verlief für Zverev nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Nach dem guten Start in Melbourne wollte er seine Erfolge eigentlich weiter ausbauen. 📸Getty Images

Für Zverev kommt die aktuelle Zwangspause sehr ungelegen. 2019 startete sein Jahr nicht optimal, weshalb er 2020 die Chance sah, einige Punkte zu sammeln und ein paar Ranglistenplätze wieder gutzumachen. „Für mich ist die Lage gerade richtig schlecht, weil ich letztes Jahr bis zu den US Open alles schlecht gespielt habe. Jetzt bräuchte ich Punkte und hänge auf Platz sieben fest. Ausgerechnet auf Sand spiele ich auch immer am besten”, gesteht er.

„Roger ist sensationell”

Roger Federer, der unabhängig von der Pandemie eine Tennis-Pause eingelegt hatte, da er sich am Knie operieren ließ, scheint der einzige Spieler zu sein, der von der Zwangspause profitiert. „Roger ist sensationell”, lachte Zverev. „Ende Dezember waren wir noch gemeinsam in China für ein Exhibition-Match. Ich habe ihm geschrieben, ob er interne Informationen von den Chinesen bekommen hat oder wieso er so schlau geplant hat. Witzigerweise hat er mir nur mit einem Smiley geantwortet. Also wer weiß, was er wirklich wusste”, scherze der Tennisprofi.

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🎾杭州🥁

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Im Zusammenhang mit dem China-Trip erzählte Zverev von gesundheitlichen Problemen nach dem Kurzaufenthalt. „Ehrlich gesagt, hatten Brenda und ich kurz Angst. Nach der China-Reise am 28. Dezember habe ich knapp einen Monat sehr viel gehustet. Nachts teilweise mehrere Stunden durchgehend. In Brisbane hatte ich auch über ein paar Tage Fieber. In Melbourne ging es mir wieder besser. Da habe ich ja dann auch wieder gewonnen.”

Auch seine Freundin schien anschließend ähnliche Symptome aufzuweisen. Da das Virus aber zu dieser Zeit noch nicht verbreitet war, wurde eine Ansteckung nicht in Erwägung gezogen. Geschmacksverstimmungen wie Pocher und seine Frau erlitt das junge Paar allerdings nicht. „Überleg mal, vielleicht hast du mit dem Coronavirus das Halbfinale in Australien erreicht”, scherzte Pocher.

Kein neuer Job für Zverev

Oliver Pocher ließ sich auch in diesem Live-Chat seine sarkastischen Witze nicht entgehen: „Und du? Leidest du sehr unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie? Hast du dich schon arbeitslos gemeldet oder Kurzarbeit beantragt?”, fragte er frech. Zverev entgegnete souverän: „Ich habe bei McDonalds probiert, einen Job zu finden. Aber die haben ausreichend Personal. Leider sind dort die Decken auch sehr niedrig, deshalb ist das immer schwer für mich.” Anschließend brach die Konferenz wegen technischer Probleme ab.Air Jordan 1 Outlet Store | cheap jordan 1 low men’s