Peter Torebko

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Tennisprofi Peter Torebko: „Irgendwann lande ich bei Hartz IV“

Tennisprofis wie Peter Torebko trifft die Coronakrise hart. Der 32-Jährige bangt um die Fortsetzung seiner Karriere.

Platz 182 der Welt, 252.298 US-Dollar Preisgeld: Das ist die bisherige Karrierebilanz von Peter Torebko. Derzeit ist der 32-Jährige aus Wesel die Nummer 334 im ATP-Ranking und hat 2020 bis zur Pause wegen der Coronakrise 4.233 US-Dollar im Einzel und 930 US-Dollar im Doppel erspielt. Profis wie Torebko, der seit mehr als zehn Jahren auf der Tennis-Tour unterwegs ist, trifft die derzeitige Spielpause hart.

Peter Torebko: Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben

„Ich habe zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben – vor Corona. Momentan nehme ich keinen einzigen Euro ein. Wenn das lange so weitergeht und meine letzten Ersparnisse weg sind, lande ich irgendwann bei Hartz IV“, sagte Torebko gegenüber der Sport Bild. Vor allem die Absage der Bundesliga-Saison, die ihm zusätzliche Einnahmen beschert hätten, fällt ins Gewicht. Torebko ist für den Zweitligisten TC Bredeney im Einsatz. Aufgrund der prekären Situation hat einen Antrag auf Förderung Solo-Selbständiger beim Land Nordrhein-Westfalen gestellt.

Torebko war 2018 und 2018 als Hitting Partner bei den ATP Finals in London im Einsatz. Tennis ist und bleibt seine große Leidenschaft. „Es gibt nichts Schöneres, als sich drei Stunden völlig zu verausgaben und dann den Platz als Sieger zu verlassen. Tennis ist das, was mir im Leben am meisten Spaß macht“, sagte Torebko der Sport Bild. Ob der 32-Jährige noch weiterspielen wird, hängt davon ab, wie lange die Coronapause anhalten wird.

Mehr über Peter Torebko erfahrt ihr im Podcast der „Tennisproleten“.

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