Murray neuer Weltranglistenzweiter
Der schottische Tennis-Profi Andy Murray hat beim Masters-Turnier im kanadischen Montreal das Finale erreicht und wird ab Montag den Spanier Rafael Nadal als Weltranglistenzweiten ablösen. Damit werden erstmals seit dem 18. Juli 2005 nicht der Schweizer Roger Federer und Nadal die ersten beiden Plätze des Rankings belegen.
Murray setzte sich im Halbfinale in zwei Sätzen mit 6:4, 7:6 (10:8) gegen Jo-Wilfried Tsonga durch. Zuvor hatte der Franzose im Viertelfinale die beeindruckende Serie von Roger Federer beendet. Der Schweizer Weltranglistenersten hatte 21 Siege in Folge gefeiert. Nadal, der in Montreal nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback feierte, war beim Masters im Viertelfinale seinem Landsmann Juan Martin del Potro unterlegen. Del Potro siegte unterdessen auch im Halbfinale 4:6, 6:2, 7:5 gegen den an Position fünf gesetzten US-Amerikaner Andy Roddick und trifft damit im Endspiel auf Murray.
„Es war so ein hartes Stück Arbeit, weil ich denke, dass Roger und Rafael wahrscheinlich die besten beiden Spieler aller Zeiten sind“, sagte Murray, der damit die höchste Ranglistenposition seiner Karriere erreichte: „Deshalb ist es etwas Besonderes, jetzt zwischen ihnen zu stehen.“ Murray ist damit der bestplatzierteste Brite seit die Weltrangliste 1973 eingeführt wurde.
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