Serena Williams zieht nach Kraftakt ins Finale ein
Serena Williams hat zum fünften Mal in ihrer Karriere das Endspiel der All England Championships in Wimbledon erreicht. Die 27-Jährige setzte sich nach hartem Kampf in einem hochdramatischen Halbfinale mit 6:7 (4:7), 7:5, 8:6 gegen die Russin Jelena Dementjewa durch. Serena Williams hat damit die Chance, ihren elften Grand-Slam-Titel zu gewinnen, in Wimbledon war sie 2002 und 2003 erfolgreich.
„Sister Act“ im Finale möglich
Damit könnte es wie im Vorjahr und zuvor schon zweimal zu einem „Sister Act“ mit ihrer Schwester Venus im Endspiel am Samstag (15.00 Uhr MESZ) kommen. Im zweiten Halbfinale stehen sich die Titelverteidigerin und die Weltranglistenerste Dinara Safina (Russland) gegenüber. Die Williams-Familie hat ihre beeindruckende Erfolgsserie an den Church Road fortgesetzt. Mit Ausnahme von 2006 stand seit 2000 in jedem Jahr mindestens eine der Schwestern im Endspiel.
Die Weltranglistenvierte Dementjewa wartet dagegen weiterhin auf ihre dritte Finalteilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier seit 2004. Damals unterlag sie jeweils in den Endspielen in Paris und New York. Ihren einzigen großen Titel gewann sie bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, als sie sich im Finale gegen Dinara Safina durchsetzte.
Dementjewa war über lange Zeit die bessere Spielerin. Sie diktierte die Partie von der Grundlinie mit cleveren Schlägen, während Williams sich vor allem auf ihren Aufschlag verlassen musste. Dementjewa konterte einen Aufschlagverlust im ersten Spiel sofort mit einem Re-Break. Im Tiebreak vergab sie den ersten von drei Satzbällen mit einem Doppelfehler, behielt aber ihre Nerven und nutzte den zweiten.
Die Russin, die ihr 43. Grand-Slam-Turnier hintereinander bestreitet, ließ sich erst spät im zweiten Satz von der Siegesstraße abbringen. Williams gelang ein Break zur 6:5-Führung, anschließend wehrte sie zwei Breakbälle ab. Dabei schlug sie in dem Aufschlagspiel zum 7:5-Satzgewinn allein drei Asse.
Auch im dritten Satz kam Williams dank ihrer Kampfkraft und Moral aus einer schwierigen Situation zurück. Sie gab zwar ihr Service zum 1:3 ab, konterte aber postwendend. Beim Stand von 4:5 wehrte sie einen Matchball ab und verwandelte nach 2:49 Stunden schließlich selbst ihren ersten Matchball.
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