YONEX-Tagebuch aus Paris: Katarina Zavatska – „Das ist eine große Lektion für mich“
Knapp 50 Spieler von YONEX stehen im Hauptfeld bei den French Open. Auf tennismagazin.de berichten einige YONEX-Schützlinge über ihre Erlebnisse in Roland Garros. Katarina Zavatska schildert ihr tragisches Saiten-Drama in Paris.
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Es war die tragische Szene der ersten Runde bei den French Open. Die 20-jährige Ukrainerin Katarina Zavatska spielte in ihrem erst zweiten Grand-Slam-Match gegen die Niederländerin Kiki Bertens, Nummer acht der Welt, groß auf und gewann den ersten Satz mit 6:2. Im dritten Satz stand Zavatska jedoch kurz vor Aufgabe. Nicht, weil sie verletzt war, sondern weil ihr adäquates Spielmaterial fehlte. Bei der 20-Jährigen riss eine Saite nach der anderen, sodass sie beim Stand von 0:3 im dritten Satz nach der fünften gerissenen Saite ohne Schläger dastand.
„Das war hart für mich. Ich hatte nur die Wahl, das Match sofort zu beenden, mit den gerissenen Saiten weiterzuspielen oder mit dem Schläger meines Trainers zu spielen. Mein Trainer hatte einen Babolat-Schläger in seiner Tasche. Den habe ich dann genommen, um überhaupt weiterspielen zu können. Sonst hätte ich aufgeben müssen. Leider wurden die gebrochenen Saiten nicht rechtzeitig im dritten Satz fertig, sodass ich mit dem Babolat-Schläger zu Ende spielen musste, was mir nicht so lag“, schildert Zavatska die Situation.
Katarina Zavatska: „Ich träume noch von der Situation”
Als ihre letzte Saite auch gerissen war, stand Zavatska die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Die Ukrainerin nahm den Schläger ihres Trainers, konnte das Match damit aber nicht mehr wenden. Die vielen gerissenen Saiten erklärt sich Zavatska wie folgt: „Im Sommer habe ich meine Besaitung auf eine Hybrid-Besaitung umgestellt. Die Bedingungen bei meinem Match waren sehr kalt und feucht. Ich wusste nicht, wie meine Saiten darauf reagieren würden. Es ist dann mir zum ersten Mal passiert, dass zwei Saiten innerhalb von zehn Minuten mit einer frischen Besaitung gerissen sind. Die dritte Besaitung war sogar angerissen, was auch ein großer Fehler des Besaiters war.“
Durch das Saiten-Drama bei den French Open machte Zavatska ungewollt Schlagzeilen. „Selbst drei Tage nach dem Vorfall träume ich noch von der Situation und schlafe nicht gut. Es ist schwer, das zu akzeptieren, aber es muss weitergehen“, sagt Zavatska. Eine Mitschuld an dem Saiten-Dilemma gibt sich die 20-Jährige auch. „Was passiert ist, ist eine große Lektion für mich. Für das nächste Mal bereite ich meine Schläger noch besser vor und gebe den Schläger sofort zum Besaitungsservice, nachdem die Saite gerissen ist. Ich bin sehr traurig, dass es ausgerechnet bei solch einem großen Turnier wie bei den French Open passiert ist. Das wird mir in Zukunft nicht mehr passieren.“cheap air jordan 11 | Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News