Mischa Zverev: „Der Begriff Manager passt nicht zu mir”
Vor wenigen Tagen gaben Alexander Zverev und die Management-Agentur Team8 ihre Trennung bekannt. Nun übernimmt „Saschas” Bruder, Mischa, die Management-Funktion. Im Interview mit Eurosport gab der große Bruder Einblicke in die Trennungsgründe und die Ziele von Team Zverev.
Knapp eine Woche ist es her, dass Alexander Zverev über Instagram die Zusammenarbeit mit Team 8, der Management-Agentur, die Roger Federer mitgründete, bekannt gab. Seit Sommer 2019 übernahm die Agentur die Betreuung der deutschen Nummer eins. Wie Zverev in seinem Post erläuterte, kümmern sich nun sein Bruder Mischa sowie sein Freund und Hitting Partner Sergej Bubka um die Management-Aufgaben.
Mischa Zverev: „Ich bin einfach der Bruder”
Im Interview mit Eurosport erläuterte Mischa Zverev nun einige Gründe, die für ihre Entscheidung für die familieninterne Arbeit gesprochen haben: „Ich bin schon seit längerer Zeit involviert in seinem Tennis und in seinem Leben als Profisportler. Ich will nicht sagen, ich kenne mich richtig gut aus. Aber ich habe schon einiges miterleben dürfen.” Als einen ausschlaggebenden Punkt nannte Zverev die Nähe zu seinem Bruder, auch neben dem Court: „In der jetzigen Situation mit der Quarantäne und den Reisebeschränkungen war es für meinen Bruder extrem wichtig, dass jemand bei ihm sein kann, der ihn nicht nur auf dem Platz coacht, sondern auch außerhalb betreut und an seiner Seite stehen kann.”
Was Mischa Zverev aber gleichzeitig klarstellt: „Ich bin einfach der Bruder.” Mit der Bezeichnung „Manager” kann die Nummer 269 der Weltrangliste sich aber nicht identifizieren. „Ich muss zugeben, der Begriff Manager passt nicht zu mir. Das hört sich so offiziell an.” Lieber wird er weiterhin lediglich als der Bruder gesehen: „Ich bin da, um ihm zu helfen, auf und neben dem Platz. An unserer Struktur oder Situation hat sich nicht großartig viel verändert.”
Seit der Trennung von Trainer David Ferrer werden nun alle Aufgaben im Team-Zverev familienintern übernommen. Alexander Zverev senior ist nun wieder der hauptamtliche Coach seines Sohnes. „Wir versuchen, zusammenzuarbeiten wie ein Team, ein Bruder-Team und eine Familienmannschaft”, erläutert Mischa Zverev die Rollenverteilung.
Mischa Zverev: „Deutschland ist für ihn als Land sehr wichtig”
Momentan arbeite der 33-Jährige an einer Strategie für die nahe Zukunft und die Ferne. Dafür sei es gut, nah an Sascha zu sein. „Die letzten Tage habe ich damit verbracht, zu verstehen, wie die Lage ist”, erklärte Zverev, der momentan die Quarantäne vorab der Australian Open absolviert. Vor allem verfolgt das Brüder-Team zwei Ziele. Erstens soll Sascha sich wohlfühlen, gut Tennis spielen und ein Lächeln im Gesicht haben. Zweitens sollen besonders deutsche Partner für den Top Ten-Spieler gefunden werden. „Deutschland ist für ihn als Land sehr wichtig ist. Er möchte für Deutschland ATP- und Davis Cup spielen”, erklärte Mischa Zverev.
Mischa Zverev gab bereits erste Einblicke in die Ziele für die kommenden Wochen: „Das erste Ziel ist, mit allen negativen Tests aus der Quarantäne rauszukommen.” Wenn sich die Spieler anschließend wieder frei bewegen dürfen, ginge es in erster Linie darum, dass der Weltranglisten-Siebte wieder in seinen Rhythmus findet und sich an die Spiel- und Wetterbedingungen in Down Under gewöhnt. Am 1. Februar startet dann der ATP Cup, bei dem Mischa Zverev die Betreuung des deutschen Teams um seinen Bruder, Jan-Lennard Struff, Kevin Krawietz und Andreas Mies übernimmt.
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