Yonex

YONEX wird 75: Präzision Made in Japan

Die Marke YONEX wird 75 Jahre alt. Der Rackethersteller liefert genau die gleichen Schläger, die auch für die Profis produziert werden. Anlässlich des 75. Geburtstags erzählt YONEX in einem Video die spannende Geschichte eines Tennisschlägers.

Gas geben. So lautet das Credo von Carsten Neuhaus, Tennis Promotion Manager Deutschland für die Marke YONEX. Beobachtet man Neuhaus auf Turnieren – etwa beim Porsche Tennis Grand Prix der Damen, dem Mercedes Cup der Herren (beide Stuttgart) oder in Wimbledon – , dann verstärkt sich der Eindruck: Der Mann will die Marke mit dem charakteristischen Logo nach vorne bringen.

Apropos Logo. Wofür steht das eigentlich, zweimal „Y“? „Sie stehen für den Familiennamen des Gründers Yoneyama. YONEX ist die Abkürzung für YoneyamaExport“, sagt Neuhaus. Zwei Farben sind auch noch enthalten: Grün für die Erde und Blau für den Himmel. Das Ganze ist dem Zen-Buddhismus entlehnt. 

Yonex

In Perfektion vollendet

Was nicht weiter verwundert in Asien, genauergesagt in Japan, wo das Unternehmen 1946 gegründet wurde. Der aktuelle Geschäftsführer und Chairman heißt Ben Yoneyama und ist ein Sproß des Gründers. YONEX mit Hauptsitz in Tokio ist vor allem auf Badminton und Tennis spezialisiert. „In Deutschland“, sagt Neuhaus, „lag der Fokus lange auf Badminton. Wir wollen Tennis wieder pushen.“

Die Voraussetzungen sind gut. YONEX hat ein Pfund, mit dem es richtig wuchern kann. Die Firma hat ihre eigene Racket-Produktionsstätte in Niigata, Japan. Die meisten anderen Schlägerfabrikanten lassen in China produzieren. „Bei uns gibt es immer sehr viel Handarbeit. Das ist eine heilige Kuh. Daher auch der etwas höhere Preis“, sagt Neuhaus. Daraus folgt quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Während das Gewicht bei anderen Herstellern schwankt und mit der Toleranz plus minus 7 Gramm versehen werden muss, ist das Racketgewicht bei YONEX-Schlägern „sehr genau“ (Neuhaus). Der Promotionsmanager vergleicht ein Yonex-Racket mit einem Samuraischwert, das bei der Fertigung „in Perfektion“ vollendet wird.

Angelique Kerber seit 14. Lebensjahr bei YONEX

Gute Spieler verwenden oft sogenannte Pro Stock-Schläger, damit die Spieleigenschaften optimal sind. Neuhaus sagt: „Bei uns sind die Schläger aus dem Laden so gut, dass man Pro Stock-Rackets nicht braucht.“

Was YONEX auch hilft – ein Heer von „Botschaftern“: Osaka, Wawrinka, Shapovalov, Kyrgios, Tiafoe, Vekic, und viele andere sind Vertragsspieler. Der prominenteste Name: Angelique Kerber. Die Kielerin spielt YONEX seit ihrem 14. Lebensjahr. „Sie ist in Japan sehr beliebt“, sagt Neuhaus. Kerber war auch schon zu Besuch in der Racketfabrik im Land der aufgehenden Sonne. Die Zusammenarbeit sei vorbildlich, vertrauensvoll und professionell.

Stan Wawrinka

Fachgespräche über Details: Carsten Neuhaus, Tennis Promotion Manager Deutschland bei YONEX, im Austausch mit Stan Wawrinka beim Produkttest in Monte Carlo.

Infos YONEX

Familienunternehmen seit 1946.Hauptsitz ist Tokio. Das charakteristische, grünfarbene Gebäude in Form einer Pyramide ist Dreh- und Angelpunkt für alle weltweiten YONEX-Aktivitäten. Hauptsportarten: Badminton und Tennis. Die Firma beschäftigt weltweit etwa 1.400 Mitarbeiter und ist in mehr als 100 Ländern vertreten. Der jährliche Umsatz beträgt 585 Millionen US-Dollar.nike air jordan 1 outlet | cheap air jordan 1s high