Rückblick am 1. April: Wimbledon fällt aus
Hamburg (SID) – Ein Sommer ohne Wimbledon? Ohne spannende Duelle auf dem „heiligen Rasen“? Nicht nur für Rekordsieger Roger Federer wurde am 1. April des vergangenen Jahres ein Horrorszenario Realität.
Er sei „am Boden zerstört“, schrieb der achtmalige Titelträger und Deutschlands Topspielerin Angelique Kerber war „natürlich enttäuscht“. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg musste das Jahreshighlight der Tennisszene abgesagt werden – das Coronavirus machte eine Austragung unmöglich. Ursprünglich war das Grand-Slam-Turnier für den Zeitraum vom 29. Juni bis 12. Juli geplant worden.
Wimbledon fiel als einziges der vier Grand-Slam-Turniere des vergangenen Jahres komplett aus. Nach den Australian Open, die noch regulär stattgefunden hatten, verschoben die Veranstalter von Paris und New York ihre Events. Der All England Lawn Tennis Club verzichtete dagegen – wohl aus gutem Grund.
Der finanzielle Schaden hielt sich so in Grenzen. Denn Wimbledon war als einziges großes Turnier gegen den Ausbruch einer Pandemie versichert und soll dem Vernehmen nach rund 130 Millionen Euro ausgezahlt bekommen haben. Dafür hatten die Organisatoren 17 Jahre lang eine Millionensumme eingezahlt.
2021 soll das nun unversicherte Turnier wieder vom 28. Juni bis 11. Juli stattfinden, allerdings noch längst nicht wieder im Normalmodus. Die Veranstalter planen mit einer reduzierten Zuschauerzahl, die erst möglichst spät definiert werden soll, um flexibel auf die aktuelle Pandemie-Situation reagieren zu können.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | air jordan 1 cheap australia