Wimbledon-Finale für Kerber „noch weit weg“
London (SID) – Nur noch vier Spielerinnen sind in Wimbledon übrig – doch an ein mögliches Finale will Angelique Kerber keinen Gedanken verschwenden. „Für mich ist das Endspiel noch weit weg“, sagte die Siegerin von 2018 nach dem Einzug in ihr viertes Halbfinale an der Church Road. Und der Respekt vor ihrer Gegnerin Ashleigh Barty ist groß: „Sie hat hier auf Rasen unglaublich gut gespielt und die letzten Monate das beste Tennis ihrer Karriere gezeigt.“
Doch der Respekt vor der Weltranglistenersten aus Australien soll Kerber am Donnerstag freilich nicht hemmen. „Ich weiß, dass ich rausgehen und dran glauben muss, dass ich das Match gewinnen kann“, sagte sie, zudem will die 33-Jährige ihre Erfahrung ausspielen: „Ich war hier viermal im Halbfinale, zweimal im Finale. Das ist natürlich etwas, was ich versuche, für mich mitzunehmen.“ Für Barty ist es das erste Halbfinale in Wimbledon.
Wie schon beim hochverdienten 6:2, 6:3 gegen die Tschechin Karolina Muchova im Viertelfinale will Kerber ihre Gegnerin unter Druck setzen und offensiv agieren. „Ich muss aggressiv rausgehen und mutig mein Spiel in die Hand nehmen“, sagte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin.
Nach zuletzt schwierigen Monaten mit vielen Rückschlägen und Niederlagen habe sie zwar „nie daran gezweifelt, dass ich es zurückschaffen kann“, betonte Kerber, dennoch gab sie sich vor dem Highlight gegen Barty demütig. „Ich freue mich darauf und bin unendlich dankbar, dass ich nach den letzten Monaten nochmal die Chance bekommen habe, in Wimbledon im Halbfinale zu stehen“, sagte die deutsche Nummer eins: „Ich werde alles dafür geben, um das Match gegen Ash gut zu spielen und am Ende für mich zu entscheiden.“
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