Federer, Djokovic und Williams im Achtelfinale der US Open
New York (SID) – Die Tennis-Superstars Roger Federer, Novak Djokovic und Serena Williams sind bei den US Open locker ins Achtelfinale eingezogen. Grand-Slam-Rekordsieger Federer hatte am Freitag mit dem Briten Daniel Evans keine Mühe und feierte beim 6:2, 6:2, 6:1 seinen ersten glatten Sieg des Turniers. In seinen ersten beiden Partien in New York hatte der 38-Jährige jeweils den Startsatz abgegeben.
„Ich habe nichts anders gemacht. Manchmal geht es, manchmal nicht“, sagte Federer im Court-Interview und befand: „Ich habe richtig gutes Tennis gespielt, ich habe es heute hier draußen richtig genossen.“
Titelverteidiger Djokovic zeigte sich indes nicht beeinträchtigt durch seine linke Schulter, die ihm in der zweiten Runde Schmerzen bereitet hatte. Der Wimbledonsieger aus Serbien setzte sich gegen den US-Amerikaner Denis Kudla klar mit 6:3, 6:4, 6:2 durch. Im Achtelfinale bietet sich Djokovic nun die Chance zur Revanche für das verlorene Endspiel 2016 gegen den Schweizer Stan Wawrinka.
Vorjahresfinalistin Williams ist ihrem ersehnten 24. Grand-Slam-Titel, mit dem sie die Bestmarke der Australierin Margaret Court einstellen würde, einen Schritt näher gekommen. Die 37-Jährige bezwang die Tschechin Karolina Muchova in 1:14 Stunden 6:3, 6:2, nächste Gegnerin ist Petra Martic aus Kroatien. French-Open-Siegerin Ashleigh Barty (Australien) steht nach dem 7:5, 6:3 gegen die Griechin Maria Sakkari ebenfalls im Achtelfinale.
Federer hat das Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows bereits fünfmal gewonnen, zuletzt 2008. Auf dem Weg zum angestrebten Titel Nummer sechs bekommt er es im Achtelfinale mit David Goffin zu tun. Gegen den an Nummer 15 gesetzten Belgier hatte Federer zuletzt im Endspiel beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen gewonnen.
Der 20-malige Grand-Slam-Sieger kam gegen Evans nie in Not. Hatte Federer in seinen ersten beiden Partien gegen den Inder Sumit Nagal (57 unerzwungene Fehler) und gegen Damir Dzumhur aus Bosnien-Herzegowina (45) noch zu fehlerhaft gespielt, unterliefen ihm in der dritten Runde gegen den Weltranglisten-58. nur noch 19 „unforced errors“. Nach nur 80 Minuten verwandelte der Wimbledonfinalist seinen ersten Matchball.
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