Becker-Darsteller Bruno Alexander: „Ich würde Boris gerne treffen“
Heute um 20:15 läuft auf RTL der Boris Becker-Spielfilm „Der Rebell – von Leimen nach Wimbledon“. Wir sprachen im Vorfeld mit Becker-Darsteller Bruno Alexander.
Herr Alexander, wann haben Sie zum ersten Mal von dem Boris Becker-Film erfahren?
Im Juni 2020. Es gab dann zwei Casting-Termine. Besetzt wurde ich im Winter 2020. Gedreht wurde von April bis Mitte Juni 2021. Davor hatte ich vier Monate Training, ein straffes Ernährungsprogramm und Vorbereitungen auf die Rolle. Ein halbes Lebensjahr war ich mit dem Film beschäftigt.
Wie gefällt Ihnen das Ergebnis?
Sehr gut. Die letzte Version habe ich aber noch nicht gesehen. Die Spielszenen waren noch nicht fertig bearbeitet, die Stadien noch nicht voll und der Sound nicht final. Es ist gut geschnitten und ich persönlich bin zufrieden mit meinem Tennis. Klar, ich spiele nicht wie Boris Becker, aber ich finde, die Zuschauer verstehen, was gemeint ist. Für mich ist es auch kein wirklicher Tennisfilm, sondern eher ein Spielfilm über einen jungen Sportler.
Haben Sie davor schon Tennis gespielt?
Nicht wirklich, früher in der Kindheit mal ein bisschen, aber das kann man nicht ernst nehmen.
Wie war Ihr Zugang zu der Rolle?
Es gibt ein tolles Buch, geschrieben von Günther Bosch. Das Buch habe ich aufgesaugt. Ich habe auch viele YouTube-Videos angeguckt: Wie bewegt er sich auf dem Platz, wie spricht er. Seinen speziellen Sprachduktus habe ich bei der Rolleninterpretation beiseitegelassen, weil ich nicht wollte, dass das vielleicht als Karikatur missverstanden wird.
Die Ähnlichkeit mit Becker ist da. Sehen Sie das auch so?
Privat jetzt nicht so, aber wenn ich in Kostüm und Maske stecke auf jeden Fall. Ich finde, dass Nadia Homri, unsere Maskenbildnerin, einen unglaublichen Job gemacht hat. Sie hat zwei Perücken angefertigt und mich jeden Morgen super zurechtgebastelt. Ich finde die Schnitte auch geil gemacht mit den Originalszenen von Wimbledon und dann wieder zurück zu mir.
Sie haben Becker als aufbrausend und impulsiv dargestellt. Er schmeißt Schläger und rastet in der Umkleidekabine aus.
Becker ist in meiner Interpretation nicht ohne Grund so. Er hat ein Ziel vor Augen und wenn er dieses Ziel nicht erreicht, dann wird er emotional, aufbrausend und impulsiv. Ich finde das total verständlich.
Das komplette Interview finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe (Heft 1-2/2022)! JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite | air jordan outlet app reviews