Russland-Zugänge sollen im Davis Cup für Kasachstan punkten
Hamburg (SID) – Das Team um den neuen Weltranglistenersten Daniil Medwedew darf seinen Titel nicht verteidigen – und doch gehen beim Davis Cup etliche russischstämmige Tennisprofis an den Start. Kasachstans Alexander Bublik, Michail Kukuschkin, Dimitri Popko und Andrej Golubew wurden allesamt in Russland geboren und wechselten dann ins Nachbarland.
Ersatzspieler Aleksandr Nedowjesow stammt von der Halbinsel Krim, spielte zunächst in dem Teamwettbewerb für die Ukraine und schloss sich 2015 Kasachstan an. Zum Auftakt des Wettbewerbs 2022 am Freitag und Samstag steht für das Team ein Qualifikations-Match in Norwegen an.
Die vielen Verbandswechsel fallen in die Amtszeit des Milliardärs Bulat Utemuratow. Der Unternehmer führt nicht nur seit 2007 den kasachischen Tennisverband an, er ist seit 2019 auch Vizepräsident des Weltverbandes ITF. Kasachstan bringen die Erfolge Aufmerksamkeit. Seit 2011 hat das Land sechs Mal das Davis-Cup-Viertelfinale erreicht.
„So verletzend es auch klingen mag, in Russland hat sich niemand für mich interessiert“, sagte Bublik, der als kasachische Nummer eins mittlerweile auf Rang 32 der Weltrangliste geklettert ist: „Und jetzt kümmern sich die Leute um mich. Und sie tun alles, damit meine Karriere erfolgreich ist.“
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