Die Zverev-Show geht weiter: Viertelfinal-Duell gegen Kamke – Kohlschreiber weiter
Hamburg (SID) – Das Tennis-Märchen von Alexander Zverev beim ATP-Turnier in Hamburg geht weiter. Einen Tag nach seinem Erfolg gegen den Russen Michail Juschni bezwang der erst 17 Jahre alte Lokalmatador den Kolumbianer Santiago Giraldo 6:4, 7:6 (8:6) und trifft nun im Viertelfinale auf Tobias Kamke. Auch Philipp Kohlschreiber schaffte den Sprung unter die letzten Acht.
Damit kommt es zwischen Zverev und Kamke zur Neuauflage des Challenger-Finales von Braunschweig, das Zverev gewonnen hatte. „Das wird ein ganz anderes Match als vor zwei Wochen. Da war es ein Challenger, morgen ist es ein ATP-Viertelfinale. Wir kennen uns sehr gut und sind befreundet“, sagte ein völlig ausgepumpter Zverev, der Giraldo nach dem Match Respekt zollte: „Er ist ein harter Spieler, es war sehr schwer gegen ihn. Zum Glück habe ich es in zwei Sätzen geschafft.“
Gegen Giraldo demonstrierte Zverev am Mittwoch erneut seine Top-Verfassung. Die Nummer 285 der Weltrangliste schlug im zweiten Satz beim Stand von 5:4 bereits zum Matchgewinn auf, musste dann aber den Umweg über den Tiebreak nehmen und behielt nach 1:53 Stunden letztlich die Nerven.
Bereits im Achtelfinale hatte sich Zverev stark präsentiert. Gegen den Weltranglisten-19. Juschni gelang ihm beim 7:5, 7:5 der erste Sieg eines 17-Jährigen gegen einen Top-20-Spieler seit zehn Jahren. Der Erfolg gegen Giraldo katapultieren Zverev unter die Top 200 der Welt. Nun geht es gegen Kamke.
Der 28-Jährige aus Lübeck hatte zuvor den Ukrainer Alexander Dolgopolow mit 7:5, 2:6, 7:5 bezwungen. „Die Unterstützung war unglaublich, meine Reise ist noch nicht vorbei. Ich freue mich, dass ich hier auf dem Center Court noch eine Chance habe, mich zu präsentieren“, sagte der Weltranglisten-83. Kamke.
Am Abend zog Kohlschreiber (30) als dritter Deutscher dritte Deutsche ins Viertelfinale ein. Der Augsburger, der in Hamburg an Position sieben gesetzt ist, bezwang den Franzosen Gilles Simon 7:5, 6:3 und trifft nun auf den Tschechen Lukas Rosol.
Dagegen scheiterte Publikumsliebling Dustin Brown (Winsen/Aller). Der 29-Jährige war beim 1:6, 2:6 gegen den Spanier Pablo Andujar chancenlos. Am Hamburger Rothenbaum waren Julian Reister (Hamburg) und Davis-Cup-Spieler Peter Gojowczyk (München) in der ersten Runde ausgeschieden.
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