Wimbledon in Bildern: Abseits des Platzes
Wer als Zuschauer schon einmal bei einem Tennisturnier war, der weiß: Am Treiben rund um die Plätze kann man fast genauso viel Gefallen finden wie an der Action auf den Courts. Wimbledon ist da keine Ausnahme. Betrunkene Briten mit Bier treffen auf die Haute Couture mit Hut und Champagner. Englischer Regen auf den Schönwetter-Sport Tennis. Fluchende Tennisspieler auf gedrillte Ballkinder. Eindrücke aus Wimbledon der ersten Turniertage.
Die Farben von Wimbledon
Grün und lila – die offiziellen Farben Wimbledons. Wenn man allerdings ehrlich ist, sind dunkelblau und grau nicht allzu weit davon entfernt, zum offiziellen Farbspektrum gehören. Regen und Regenunterbrechungen gehören in Wimbledon genauso zum guten Ton wie die weiße Sportkleidung und die Royal Box. Auch in diesem Jahr startete Wimbledon direkt am ersten Tag mit Spielverzögerungen und -unterbrechungen.
Centre Court 100
Ein Glück, dass der Centre Court seit 2009 über ein schließbares Dach verfügt. 2022 ist ein großes Jahr für den größten Court Wimbledons. Unter dem Motto „Centre Court 100“ wird das hundertjährige Jubiläum des Stadions gefeiert. Wie fast immer muss Wimbledon auch in der Benennung seines Hauptplatzes anders sein. Statt wie üblich „Center Court“ heißt der zentrale Platz in London „Centre Court“.
Planenteam
Auf allen Plätzen ohne Dach muss stattdessen hart geschuftet werden, wenn die ersten Regentropfen vom Himmel fallen. Anders als zum Beispiel auf Asche kann bei zu großer Feuchtigkeit auf Rasen nicht weitergespielt werden: Verletzungsgefahr. Daher muss im Fall der Fälle das Planenteam anrücken, das am Rande des Platzes stets auf seien Einsatz wartet.
Linienrichter
Wimbledon ist Tradition, Wimbledon ist oldschool – manche würden auch sagen: der Zeit ein wenig hinterher. Während bei vielen anderen Turniere auf Hartplatz und Rasen schon dauerhaft das „Live Hawkeye“ zum Einsatz kommt, setzt Wimbledon weiterhin auf seine Linienrichter und das Challenge-System, als das Anzweifeln der Schiedsrichterentscheidung per Linienüberwachungssystem.
New balls please!
In der Jobbeschreibung der Linienrichter steht nicht nur das „Out!“ oder „Fault!“-Rufen – auch für die neuen Bälle sind sie zuständig. Gewechselt wird nach den ersten sieben, anschließend nach jeweils neun Aufschlagspielen. Ballmarke in Wimbledon: Slazenger. Viel Erfolg, die Wimbledon-Bälle in Deutschland nachzukaufen!
Ballkinder
Wimbledon, erste Woche, Nebenplatz, zweite Reihe. Wenn Sie irgendwann mal in den Genuss kommen, live in Wimbledon vor Ort dabei zu sein, werfen Sie für ein komplettes Aufschlagspiel mal Ihren Blick nur auf die Ballkinder – Tennis gucken Sie heute eh noch genug. Die Ballkinder in Wimbledon sind so gedrillt und ihre Bewegungen so perfekt synchron, dass nur sie allein schon ein wahres Schauspiel sind – wie ein einstudierter Tanz! Wenn Sie anschließend Ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Spieler richten, werden Sie sich wundern: Das Level an Konzentration, das sie nun wieder beobachten, scheint mit einem Mal deutlich niedriger als zuvor.
Zwischen zwei Legenden
Links der Court 18, rechts der Henman-Hill, bzw. Murray Mountain – legendärer wird’s nur auf dem Centre Court selbst. Auf Court 18 prangt heute eine Plakette in Erinnerung an das längste Spiel in der Geschichte des Tennissports: Wimbledon 2010, der Amerikaner John Isner gegen den Franzosen Nicolas Mahut. Endstand: 6:4, 3:6, 6:7, 7:6, 70:68. Spielzeit: 11:05 Stunden. Gespielt wurde über insgesamt drei Tage. Zur Rechten: Wimbledons Berg, der zum Verweilen einlädt. Auf einem überdimensionierten Screen können Sie auch abseits der Plätze das Geschehen auf den Plätzen verfolgen.
Erdbeeren mit Sahne
Entschuldigen Sie bitte! Zwei inoffizielle Wimbledon-Farben haben wir vergessen: Rot und weiß, wie die Erdbeeren mit Sahne, die jedes Jahr tonnenweise verkauft und gegessen werden. Nicht wundern: Der Engländer ist seine Erdbeeren mit flüssiger Sahne, nicht mit geschlagener.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | nike jordan 1 outlet