International Women Leadership Conference: Attacke Damen
Anlässlich der bett1open in Berlin fand zum ersten Mal die International Women Leadership Conference statt. Thema waren unter anderem gleiche Rechte und Bezahlung für Frauen.
Wie stark die WTA für die Rechte ihrer Spielerinnen einsteht, zeigte sich, als es um den Fall Peng Shuai ging. Die Beteuerungen von Chinas Machthabern, Peng sei in Freiheit, nachdem sie Missbrauchsvorwürfe gegen einen wichtigen Politiker erhoben hatte, reichten WTA-Chef Steve Simon nicht aus. Folge: Die Damentour strich alle chinesischen Turniere aus ihrem Kalender. „Ich war noch nie so stolz, Teil der WTA zu sein“, kommentierte Barbara Rittner. Als Verantwortliche für das deutsche Damentennis war sie Teil eines Events, bei dem die großen Themen Gleichberechtigung und gleiche Bezahlung von Frauen und Männern diskutiert wurden.
Abgesehen von den Grand Slam-Turnieren, die die gleichen Summen an Herren und Damen ausschütten, sind die Unterschiede erheblich. Aus diesem Grund rief Turnierveranstalter und emotion group-Chef Edwin Weindorfer im Rahmen der bett1open die erste „International Women Leadership“-Konferenz ins Leben. Mit der WTA-Präsidentin Micky Lawler, Rittner und diversen anderen Powerfrauen soll auch künftig eine Stätte der Inspiration geschaffen werden, um den Austausch über die Rolle der Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft und des Berufslebens anzukurbeln.
2023 erscheint eine Netflix-Serie, die exklusive Einblicke hinter die Kulissen der WTA- und ATP-Tour gibt. Dabei soll es auch um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Organisationen gehen. Ein weiteres Thema des Berliner Damen-Gipfels: die Diskrepanz in der Berichterstattung im Damen-Leistungssport, die bei lediglich vier Prozent liegt, obwohl der Anteil der weiblichen Profisportlerinnen 40 Prozent beträgt. „Packen wir es an!“, rief WTA-Präsidentin Lawler, die per Video-Call zugeschaltet war.
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