Serena Williams kein Prüfstein für Henin
Nach vier Jahren Abstinenz ist Justine Henin auf dem besten Weg zurück auf den Thron der US Open. Die Weltranglisten-Erste, die zum ersten und einzigen Mal 2003 in Flushing Meadows gesiegt hatte, schlug im Viertelfinale Lokalmatadorin Serena Williams mit 7:6 (7:3), 6:1 und bleibt damit im Turnierverlauf weiter ohne Satzverlust. Henins nächste Gegnerin ermitteln Jelena Jankovic und Serenas Schwester Venus.
Williams, die den Titel 1999 und 2002 gewinnen konnte, hatte im ersten Satz beim Stande von 6:5 einen Satzball, war im zweiten Durchgang dann aber chancenlos. „Zu Beginn war ich sehr nervös, mit meinem zweiten Satz kann ich aber sehr zufrieden sein“, meinte Henin, während sich ihre Kontrahentin nach dem Match von ihrer schlechten Seite zeigte: „Ich habe gar keine Lust zu reden, will nur eine Geldstrafe vermeiden“, blaffte Williams die Journalisten an, gab aber dann doch zu Protokoll: „Ich denke, Henin hat heute besser gespielt. Sie hat einige Glücksschläge getroffen, ich habe zu viele Fehler gemacht.“
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