Babolat Evo Drive

Schläger-Test: Babolat Evo Drive

Der Babolat Evo Drive ist Teil der Testreihe „Schläger für Freizeitspieler“. Gemeinsam mit 13 anderen Schlägern hat ihn das tennis MAGAZIN-Testteam genauer unter die Lupe genommen.

Der Schläger-Test ist in Ausgabe 04/2021 erschienen.

Babolat Evo Drive: Die Fakten

Gewicht: 270g
Länge: 68,5 cm
Rahmenhöhe: 23 – 26 mm
Schlagfläche: 670 qcm
Bespannung: 16/17
Balance: 32cm, ausgewogen

Babolat Evo Drive: Die Bewertung des Testteams

Der Babolat Evo Drive ist ein gelungenes Einstiegsmodell für Tennisstarter. Unkompliziert im Handling und mit einem lebendigen Treffgefühl. Die Power, die das Racket von selbst generiert, ist überschaubar. Für sportliche Anfänger, die zügig einen kraftvollen Schwung erlernen wollen, muss dies aber nicht von Nachteil sein, da der Evo Drive dem Spieler nicht zu viel Arbeit abnimmt. Den Evo Drive gibt es farblich in zweifacher Ausführung (blau oder weiß).


Kontrolle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9,5/10)
Power ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8/10)
Spielgefühl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Wingfield Score ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9,5/10)
Optik ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)


Babolat Evo Drive: Preis & Shop

Preis: 149,99 €
Infos: babolat.com

So lief der tennis MAGAZIN- Schlägertest

Die Spielereinschätzung

Turnierspieler: Schnelle Zuschlagbewegung, dynamischer Schwung. Trifft den Ball in fast jeder Lage optimal. Bestimmt das Tempo selbst, braucht ausgezeichnetes Feedback und Kontrolle.

Club-/Medenspieler: Nicht ganz so treffsicher. Spielt häufig bis viel, benötigt etwas mehr Komfort und Power als Turnierspieler. Spielt erfolgreich Medenspiele und Clubmeisterschaften. Mittlere bis schnelle Zuschlagbewegung.
Freizeitspieler: Trifft den Ball ungenau, optimales Timing fehlt. Mit dem etwas kurzen oder sehr langsamen Schwung erzeugt er nicht den gewünschten Druck.

Die Testbenotung

Im Praxistest gibt es fünf Bereich: Kontrolle bezeichnet, wie präzise sich das Racket spielt. Dabei ist vor allem die Längenkontrolle maßgeblich. Power drückt aus, wie gut sich der Schläger beschleunigen lässt. Spielgefühl meint, wie das allgemeine Handling des Schlägers ausfällt sowie das Feedback in puncto Touch und Komfort. Die vierte Komponente ist die Optik. Neu in der Testbenotung ist der Wingfield Schlagscore, bei dem Geschwindigkeit und Präzision eines Rackets digital erfasst werden. Die einzelnen Bereiche werden unterschiedlich gewichtet. Für die Kategorie Freizeitspieler gilt: Die Power ist der wichtigste Bereich und wird mit 25 Prozent beim Gesamtresultat berücksichtigt. Danach folgen Kontrolle und Spielgefühl (jeweils 20 Prozent). Der Wingfield Score wird in jedem Test mit 25 Prozent gewichtet. Die Optik fließt immer zu zehn Prozent mit ein.

Der Testablauf

Die Racketfirmen schicken ihre Schläger bespannt mit Logo in die Redaktion. Dort werden sie fotografiert und zu Cheftester Alexander Schepp in den SC Poppenbüttel in Hamburg gesendet. Die Schläger werden dann neu und einheitlich vom ATP-Besaiter Joachim Krüger bespannt. Im aktuellen Test haben wir die „MSV Focus Hex Ultra“ von MSV Tennis aufgezogen. Fünf Tester stehen im Testteam und analysieren jedes Schlägermodell bis ins kleinste Detail. Die Schlagscore-Bewertung mit der Wingfield-Box wurde von unserem Testteam im Landesstützpunkt Schleswig- Holstein in Wahlstedt durchgeführt. Nach den Testwochen füllt jeder Tester einen Testbogen aus. Dort werden Kontrolle, Power und Spielgefühl für Grundlinie, Netzspiel und Aufschlag benotet sowie das Schlägerdesign. Zudem fließen Bemerkungen wie Größe des Sweetspots oder besonders auffällige Spieleigenschaften in die Bewertung mit ein.

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