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📸: Jahr Media / Tim Reichert

So läuft der tennis MAGAZIN-Schläger-Test

Jährlich nimmt das tennis MAGAZIN-Testteam die neuesten Rackets für verschiedene Spielerkategorien unter die Lupe. Wir erklären Ihnen, wie der Schläger-Test abläuft.

Testablauf

Je nach Spielerkategorie senden die verschiedenen Hersteller die Rackets an die tennis MAGAZIN-Redaktion. Hier werden die Rackets fotografiert bis Cheftester Alexander Schepp sie an einen Profi-Besaiter weitergibt. Dass alle Schläger im Test unter gleichen Voraussetzungen gespielt werden können, werden sie einheitlich bespannt. Dann gehen sie zurück zum insgesamt sechsköpfigen Testteam, dass die Schläger auf Herz und Nieren prüft.

Wie Schepp erklärt, verfügen alle Tester über verschiedene Spielqualitäten. Vom Grundlinien-Spieler bis zum Serve-and-Volley-Experten ist jeder Spielertyp vertreten. Die Testphase dauert über mehrere Wochen an. Dann geben die Tester ihren ausgefüllten Testbogen wieder ab.

Schläger-Test: Bewertungskriterien

Die Rackets werden nach fünf Kriterien getestet: Kontrolle, Power, Spielgefühl, Optik und Wingfield-Score.

Kontrolle sagt aus, wie präzise sich das Racket spielt. Power drückt aus, wie gut sich der Schläger beschleunigen lässt. Spielgefühl meint, wie das allgemeine Handling des Schlägers ausfällt sowie das Feedback in puncto Touch und Komfort. Das Schlägerdesign bewerten die Tester im Punkt „Optik“.

Um mit messbaren Werten die Ergebnisse zu belegen, führt Cheftester Schepp noch den Wingfield-Test durch. Hier spielt der Hamburger jedes Racket in mindestens zwei Durchgängen. 20 Bälle pro Durchgang spielt ihm eine Ballmaschine zu, die er so sicher wie möglich ins Feld spielen soll. Die Wingfield-Box misst dabei die Genauigkeit und Präzision seiner Schläge.

Schlägertest: Spielerkategorien

Der Schläger-Test wird in drei Spieler-Kategorien untergliedert:

Turnierspieler: Schnelle Zuschlagbewegung, dynamischer Schwung. Trifft den Ball in fast jeder Lage optimal. Bestimmt das Tempo selbst, braucht ausgezeichnetes Feedback und Kontrolle.

Club-/Medenspieler: Nicht ganz so treffsicher. Spielt häufig bis viel, benötigt etwas mehr Komfort und Power als Turnierspieler. Spielt erfolgreich Medenspiele und Clubmeisterschaften. Mittlere bis schnelle Zuschlagbewegung.

Freizeitspieler: Trifft den Ball ungenau, optimales Timing fehlt. Mit dem etwas kurzen oder sehr langsamen Schwung erzeugt er nicht den gewünschten Druck.


Foto/Video: Jahr Media/Tim Reichert

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