Jack Draper

Jack Draper wurde 2001 in Sutton, London geboren. Er ist der Sohn von Roger Draper, dem Geschäftsführer der Lawn Tennis Assiciation von 2006 bis 2013, und Nicky Draper, ehemalige Junior British Championship-Siegerin.

Bis 2018 war Draper auf der ITF-Junior-Tour unterwegs, wo er im Sommer 2018 das Wimbledon-Finale erreichte. Im Endspiel musste er sich dem Taiwaner Tseng Chun-hsin in drei Sätzen geschlagen geben.

Noch im gleichen Jahr wagte Draper den Sprung auf die Profi-Tour. Gleich im ersten Jahr gewann er hier drei ITF-Turnier und steigerte sein Ranking bis auf Platz 428 in der Weltrangliste. Sein Jahr 2019 war von mehreren kleineren Verletzungen geplagt. Dennoch konnte er auf der Challenger-Tour seinen ersten Match-Sieg einfahren.

Drapers richtiger Durchbruch kam im Jahr 2022. Zu Beginn des Jahres gewann der Brite vier Challenger-Turniere (drei in Forli, Italien, eines in Saint-Brieuc, Frankreich). Damit katapultierte er sich erstmals unter die Top 100 in der Weltrangliste. Beim Vorbereitungsturnier auf Wimbledon in Eastbourne erreichte er sein erstes Halbfinale, das er gegen Maxime Cressy in drei Sätzen verlor.

Wenige Monate später schaffte er ins Viertelfinale beim Masters-1000-Turnier in Kanada. Auf seinem Weg dorthin besiegte er unter anderem Top-Ten-Spieler Stefanos Tsitsipas sowie den Franzosen Gael Monfils. Gegen Pablo Carreno Busta musste er sich schließlich geschlagen geben.

Nur zwei Wochen im Anschluss kam er ins Viertelfinale von Winston Salem (250er-Event). Mit seiner konstanten Leistung qualifizierte Draper sich für die Next Gen Finals in Mailand. Hier stieß er bis ins Halbfinale vor und beendete das Jahr 2022 unter den Top 50.