Spanien dank Nadal im Davis-Cup-Finale
Der Weltranglistenerste Rafael Nadal hat Spanien mit einer überzeugenden Vorstellung ins Davis-Cup-Finale geführt. Der Wimbledonsieger bezwang in der Madrider Stierkampfarena „Las Ventas“ den überforderten Amerikaner Andy Roddick glatt in drei Sätzen 6:4, 6:0 und 6:4 und sorgte damit für den entscheidenden dritten Punkt der Iberer gegen Titelverteidiger USA. Zuletzt hatten die Spanier bei ihrem Triumph 2004 im Finale gestanden.
Das abschließende Einzel zwischen David Ferrer und Sam Querrey ist beim Stand von 3:1 für Spanien somit für den Ausgang bedeutungslos. Im Finale treffen Nadal und Co. vom 21. bis 23. November entweder auf Argentinien oder Vorjahresfinalist Russland, die sich im zweiten Semifinale in Buenos Aires gegenüberstanden. Die Südamerikaner führten vor dem Schlusstag mit 2:1.
Keine Chance für Roddick
Nadal ließ seinem Kontrahenten Roddick in einer einseitigen Partie keine Chance. Auch die 1:40 Stunden Verzögerung wegen Regens brachten den Lokamatadoren nicht aus der Ruhe. Dem 22-Jährigen gelangen über das gesamte Match gesehen starke 60 Gewinn-Schläge. Roddick konnte seine Aufschlagstärke nicht wie gewohnt einbringen und servierte lediglich acht Asse.
US-Kapitän Patrick McEnroe hatte bereits vor der Begegnung Schlimmes befürchtet. „Wir treten gegen den besten Sandplatzspieler der Welt an“, sagte der jüngere Bruder der Tennislegende John McEnroe und meinte angesichts des ohrenbetäubenden Lärms in der 22.000 Zuschauer fassenden Stierkampfarena: „Andy weiß, was er zu tun hat. Vor allem muss er die Ruhe bewahren.“
Das tat zumindest das US-Doppel Mike Bryan/Mardy Fish am Samstag, als es dank eines 4:6, 6:4, 6:3, 4:6, 6:4-Sieges gegen Feliciano Lopez/Fernando Verdasco die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung vorübergehend gewahrt hatte.
„Die Leute haben uns ausgepfiffen. Das war echt cool.“
„Die Leute waren ziemlich laut und haben uns ausgepfiffen. Das war echt cool. Wir haben dem standgehalten und waren selbstbewusst“, sagte Fish.
Letztentlich reichte es jedoch nicht zum erneuten Finaleinzug, da Spanien bereits am ersten Tag für eine Vorentscheidung gesorgt hatte. So hatte Nadal trotz anfänglicher Probleme gegen Querrey 6:7 (5:7), 6:4, 6:3, 6:4 gewonnen und Spanien in Führung gebracht. Im Anschluss erhöhte David Ferrer dank seines Sieges im Fünfsatz-Krimi gegen Roddick (7:6, 2:6, 1:6, 6:4, 8:6) auf 2:0.
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