Jan-Lennard Struff und die Bilder von Madrid
7. Mai, Finale beim ATP-Masters in Madrid: Jan-Lennard Struff verliert erst nach großem Kampf gegen Spaniens Tennis-Sensation Carlos Alcaraz. Es war der größte Erfolg des 33-Jährigen, und der holt ihn immer wieder ein. „Es gibt immer wieder diese einzelnen Momente, in denen die Bilder aus Madrid hochkommen“, sagte der Warsteiner in einem Interview mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB).
Und genau diese Momente sollen ihm auch Kraft geben für die anstehenden Aufgaben mit dem Höhepunkt French Open. „Das haben wir im Team auch noch einmal verstärkt und uns ein paar Highlights angeschaut. Ich möchte diese positiven Emotionen mit in die nächsten Wochen nehmen“, erklärte Struff, der in der spanischen Hauptstadt als Lucky Loser ins Endspiel vorgedrungen war.
Dass er im relativ hohen Tennis-Alter sein vermeintlich bestes Tennis spielt, kann sich Struff kaum selbst erklären. „Es gibt dafür kein Geheimrezept, nur harte Arbeit und 100-prozentiges Engagement“, sagte er.
Mit seiner Leistungsexplosion hat sich Struff auch selbst überrascht. „Ich kann selbst nicht glauben, wie es bislang gelaufen ist. Ich hatte ein hartes letztes Jahr, bin mit Position 150 in die Saison gestartet und habe mich in Australien dann erstmal gleich wieder verletzt. Dass ich jetzt wenige Wochen später auf Platz 28 stehe, ist unglaublich. Wie schnell das nach oben ging, ist wirklich verrückt“, meinte er.
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