Mitfavorit Medwedew drückt den Bayern aus Paris die Daumen
Bevor Daniil Medwedew in Paris die Mission zweiter Grand-Slam-Titel angeht, legt der Tennis-Profi seinen Fokus auf das Meisterrennen in der Fußball-Bundesliga. „Ich trainiere um zwei, also kann ich zumindest die zweite Halbzeit sehen. Ich liebe es, Bayern München zu verfolgen und zu unterstützen“, sagte der bekennende Anhänger des Rekordmeisters vor dem Start der French Open am Sonntag.
Die Hoffnung auf den elften Bayern-Titel in Folge hat Medwedew noch nicht aufgegeben. „Hoffentlich schaffen sie es noch. Es hängt aber natürlich jetzt mehr von Borussia Dortmund ab“, sagte der Weltranglistenzweite: „Ich wäre schon enttäuscht, wenn sie es nicht schaffen.“
Anschließend wird sich der US-Open-Sieger von 2021 wieder auf den eigenen Sport konzentrieren. Nach seinem Turniersieg beim ATP-Masters in Rom tritt Medwedew (27), nicht gerade als Sandplatz-Liebhaber bekannt, als Mitfavorit in Roland Garros an.
„Ich habe vielleicht größere Erwartungen als sonst hier, aber ich will mir auch nicht zu viel Druck machen“, sagte der Russe: „Dass ich zuletzt so gut gespielt habe, gibt mir viel Selbstvertrauen. Ich sage mir, ‚ich mag Sand zwar nicht besonders, aber lass uns versuchen, hier etwas Großes zu schaffen‘.“
Medwedew startet frühestens am Montag ins Turnier. In Runde eins trifft er auf den Brasilianer Thiago Seyboth Wild, der sich im Qualifikations-Finale am Freitag deutlich gegen Dominik Koepfer (Furtwangen) durchsetzte. Neben Medwedew gelten US-Open-Sieger Carlos Alcaraz (Spanien), Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic (Serbien) und Holger Rune (Dänemark) als Topfavoriten auf den Titel in Roland Garros.
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