Zverev will nach Halbfinaleinzug mehr
Alexander Zverev ist mit seinem emotionalen Halbfinaleinzug bei den French Open noch nicht zufrieden. „Das Turnier ist natürlich noch nicht vorbei. Ich bin froh, hier zu sein, aber ich weiß, dass ich hoffentlich noch zwei Spiele vor mir habe – und die werden sicher nicht leichter“, sagte der Tennis-Olympiasieger nach dem 6:4, 3:6, 6:3, 6:4 im Viertelfinale gegen Tomas Martin Etcheverry.
„Ich habe eine neue Chance erhalten und hoffe, dass ich sie nutzen kann“, sagte Zverev, der nach seiner schweren Verletzung im Vorjahr überraschend zum dritten Mal in Folge im Semifinale in Roland Garros steht. Dort trifft er am Freitag auf den Vorjahresfinalisten Casper Ruud aus Norwegen.
Mit seiner Leistung im Viertelfinale zeigte sich der 26-Jährige hochzufrieden. „Das Match war auf so hohem Niveau. Es war das beste Match, das ich diese Woche gespielt habe“, sagte er. Sandplatzspezialist Etcheverry hätte „Wahnsinns-Tennis“ gespielt und sei der beste Spieler gewesen, „gegen den ich bis jetzt hier gespielt habe“.
Die Thematik rund um seine Insulin-Spritzen wollte Zverev im Anschluss abhaken. Vor dem Spiel hatte der Typ-1-Diabetiker nach einigem Hin und Her in den Runden zuvor und deutlicher Kritik am Veranstalter die Erlaubnis erhalten, sich die Injektionen auch auf dem Platz zu verabreichen. „Ich glaube, dass die Lösung permanent werden wird“, sagte Zverev: „Mir verbieten, dass ich mich spritze, können sie ja nicht. Ich darf ja auch auf ein elektronisches Gerät schauen, was andere Spieler nicht dürfen.“
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