Zverev warnt vor Ruud: „Weiß, was es braucht“
Auf dem Weg in sein zweites Grand-Slam-Finale muss Alexander Zverev bei den Frech Open nur noch eine Hürde nehmen, ist vor seinem kommenden Gegner Casper Ruud aber gewarnt. „Er war bereits zuvor an diesem Punkt. Er hat letztes Jahr das Finale gespielt, also weiß er exakt, was es bedeutet und was es braucht“, sagte Deutschlands bester Tennisspieler vor seinem Halbfinalduell gegen den norwegischen Vorjahres-Finalisten in Paris am Freitag (nicht vor 17.15 Uhr/Eurosport)
„Er ist ein sehr, sehr guter guter Tennisspieler“, führte Zverev aus, während sein Gegner den Olympiasieger ebenfalls mit warmen Worten bedachte. „Es ist großartig, Sascha zurück zu sehen“, sagte Ruud in Anspielung auf Zverevs schwere Knöchelverletzung vor einem Jahr und die anschließende Leidenszeit: „Es war ein hartes Jahr für Sascha, und er hat sich zurückgekämpft.“
Ruud, der zum zweiten Mal in Roland Garros im Halbfinale steht, geht voller Vorfreude in sein viertes Match mit Zverev. „Ich denke für uns beide ist das Erreichen des Halbfinales das beste Ergebnis in diesem Jahr. Wir werden beide versuchen, das Match zu genießen und würden natürlich gerne im Finale am Sonntag stehen.“ Zverev hat zwei seiner drei Spiele gegen Ruud gewonnen – auf Sand standen sich die beiden noch nicht gegenüber.
Der Hamburger hat sich in Paris nach langer Formkrise überraschend in der Weltspitze zurückgemeldet. Er hofft nach zwei Niederlagen in den Halbfinals 2021 und 2022 nun darauf, sein zweites Major-Finale zu erreichen. 2020 verlor er im Endspiel der US Open gegen den Österreicher Dominic Thiem.
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