Zverev: „Fahre nicht als Kasper nach Wimbledon“
Trotz seiner Abneigung für Rasenplätze fährt Alexander Zverev ambitioniert zum Grand-Slam-Klassiker nach Wimbledon. „Ich bin zu groß für den Belag. Aber das mit Wimbledon sage ich jedes Jahr als Witz, und wenn ich dann dort bin, will ich trotzdem gewinnen. Ich fahre da nicht hin wie ein Kasper und nehme es als Trainingswoche“, sagte der Tennis-Olympiasieger im Interview mit der Sport Bild.
Da der Ball auf Rasen extrem tief abspringe und die „Schwünge unter meiner Schwing-Zone liegen“, sei es „realistisch gesehen schwieriger für mich als die anderen Grand Slams“, sagte Zverev.
In der vergangenen Woche war der 26-Jährige bei den French Open in Paris erst im Halbfinale gegen den Norweger Casper Ruud ausgeschieden, eine Oberschenkelzerrung habe ihm im Semifinale zugesetzt, gab er später zu. „Es ist keine Verletzung von sechs Monaten, sondern von einer Woche. Dann musst du vielleicht ein bisschen vorsichtiger sein, aber in Halle werde ich spielen“, sagte Zverev.
Bis zum Jahresende muss der lange verletzte Zverev keine Punkte mehr verteidigen, was ihn in der Weltrangliste (aktuell 23.) wieder weiter nach oben spülen kann. „Top 10 ist drin, Top 5 wird sehr schwierig“, sagte Zverev, der als Ziel für 2023 ausrief: „Wenn ich in Turin bei den Finals dabei bin, wäre ich unfassbar glücklich.“
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