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Tennisprofis haben Probleme mit dem Wetter

Die besten Tennisprofis der Welt fürchten keinen Gegner, wohl aber die klimatischen Bedingungen beim olympischen Turnier in Peking. „Es ist brutal“, sagte der Weltranglistendritte Novak Djokovic (Serbien): „Ich habe noch nie bei einer so hohen Luftfeuchtigkeit gespielt.“ Für Athleten sei es das Wichtigste, gesund zu bleiben: „Die Umstände hier sind nicht gerade eine Garantie dafür.“

Die Spielerinnen-Vereinigung WTA hat ihren Athletinnen ausdrücklich gestattet, bei zu großer Hitze eine zehnminütige Pause beim Stuhlschiedsrichter zu beantragen. Die ATP sieht eine solche Regelung für ihre Spieler nicht vor. Der Weltverband ITF hatte den internationalen Tennis-Organisationen freigestellt, Maßnahmen zum Schutz der Spieler zu ergreifen.

ITF-Präsident teilt Bedenken der Profis nicht

ITF-Präsident Francesco Ricci Bitti konnte die Bedenken der Profis allerdings nicht teilen. „Ich denke, wir haben alles unter Kontrolle“, sagte der Italiener, zuletzt durch seine Kontroverse mit Wimbledon-Halbfinalist Rainer Schüttler im Gespräch: „Unser aktueller Standpunkt ist der, dass keine Gefahr für die Gesundheit der Spieler besteht.“

Für den Beginn des Turniers am Sonntag waren Temperaturen bis 28 Grad Celsius bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit vorhergesagt.

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