Wimbledon: Djokovic zieht ins Finale ein
Novak Djokovic ist nur noch einen Schritt von seiner erneuten Krönung in Wimbledon entfernt. Der siebenmalige Champion und Sieger der vergangenen vier All England Championships zog durch ein 6:3, 6:4, 7:6 (7:4) gegen den Südtiroler Jannik Sinner zum neunten Mal ins Finale ein. Es ist sein 35. bei einem Grand Slam, eines mehr als die legendäre Chris Evert – und Rekord.
„Das Resultat spiegelt nicht die Realität nicht wider, es war super-eng“, sagte Djokovic. Er siegte dennoch glatt in 2:46 Stunden, weil sein Gegner, den er im Vorjahr im Viertelfinale trotz eines 0:2-Satzrückstands noch bezwungen hatte, bei den Big Points zu häufig „unforced errors“ beging.
Mit einem Sieg am Sonntag im Finale (15.00 Uhr/Sky) kann der 36 Jahre alte Serbe den Rekord von Roger Federer einstellen, der in Wimbledon acht Mal gewonnen hat. Gegner ist Carlos Alcaraz (Spanien/Nr.1) oder Daniil Medwedew (Russland/Nr.3).
Sinner hatte Chancen, den Ausgang des Matches zu verändern, vergab aber seine Möglichkeiten. Breakbälle gleich im ersten Spiel des ersten Satzes sowie zu Rebreaks im ersten und zweiten Satz ließ er ungenutzt, ebenso zwei Chancen, den dritten Satz 6:4 oder den Tiebreak zu gewinnen. Die Zuschauer, die eindeutig auf Sinners Seite waren, stöhnten jedes Mal auf und warfen nahezu geschlossen die Arme hoch.
Djokovic dagegen blieb auch in den für ihn kritischen Momenten eiskalt – meist wartete er geduldig, bis der 21 Jahre alte Sinner den Fehler beging. In der Tat war der Südtiroler in seinem ersten Grand-Slam-Halbfinale spielbestimmend – er erzielte deutlich mehr direkte Punkte als Djokovic, beging aber auch deutlich mehr Fehler. Seinen letzten beim ersten Matchball.
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