Pacific NXS Nexus

Schläger-Test 2023: Pacific NXS Nexus 102

Der Pacific NXS Nexus 102 ist Teil der Schlägertestserie für Freizeitspieler 2023. Gemeinsam mit 15 anderen Schlägern hat ihn das tennis MAGAZIN-Testteam genauer unter die Lupe genommen.

Der Schläger-Test ist in Ausgabe 04/2023 erschienen.

Pacific NXS Nexus 102: Die Fakten

Gewicht: 260 g
Schwunggewicht: 286,5 g
Länge: 69,5 cm
Rahmenhöhe: 24 mm
Schlagfläche: 660 qcm
Bespannung: 16/19
Balance: 34 cm, sehr kopflastig

Pacific NXS Nexus 102: Die Bewertung des Testteams

Ein Schläger, der saubere, schnelle Schläge zulässt und gleichzeitig dort unterstützt, wo die Schlagtechnik noch Hilfe benötigt. Solch ein Alleskönner ist neben dem Dunlop FX 700 auch der Pacific Nexus 102. Der Schläger ist ein wenig länger, behält aber ein moderates Schwunggewicht, sodass der Arm nicht schnell ermüdet. Wird der Ball exakt getroffen, ist das Treffgefühl angenehm satt. Der große Sweetspot kaschiert aber auch manche Unsauberkeiten im Spiel.


Power ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (8,5/10)
Kontrolle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Spielgefühl ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)
Wingfield Score ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9,5/10)
Optik ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (9/10)


Pacific NXS Nexus 102: Preis & Shop

Preis: 300 €
Infos: www.pacific.com

So lief der tennis MAGAZIN- Schlägertest

Die Spielereinschätzung

Turnierspieler: Schnelle Zuschlagbewegung, dynamischer Schwung. Trifft den Ball in fast jeder Lage optimal. Bestimmt das Tempo selbst, braucht
ausgezeichnetes Feedback und Kontrolle.
Club-/Medenspieler: Nicht ganz so treffsicher. Spielt häufig bis viel, benötigt etwas mehr Komfort und Power als Turnierspieler. Spielt erfolgreich Medenspiele und Clubmeisterschaften. Mittlere bis schnelle Zuschlagbewegung.
Freizeitspieler: Trifft den Ball ungenau, optimales Timing fehlt. Mit dem etwas kurzen oder sehr langsamen Schwung erzeugt er nicht den gewünschten Druck.

Die Testbenotung

Im Praxistest werden fünf Bereiche getestet. Kontrolle bezeichnet, wie präzise sich das Racket spielt. Dabei ist vor allem die Längenkontrolle maßgeblich. Power drückt aus, wie gut sich der Schläger beschleunigen lässt. Spielgefühl meint, wie das allgemeine Handling des Schlägers ausfällt sowie das Feedback in puncto Touch und Komfort. Die vierte Komponente ist die Optik. Neu in der Testbenotung ist der Wingfield Schlagscore, bei dem Geschwindigkeit und Präzision eines Rackets digital erfasst werden. Die einzelnen Bereiche sind unterschiedlich gewichtet. Für die Kategorie Club- und Medenspieler gilt: Das Spielgefühl ist der wichtigste Bereich und wird mit 25 Prozent beim Gesamt­resultat berücksichtigt. Danach folgen Kontrolle und Power (jeweils 20 Prozent). Der Wingfield Score wird in jedem Test mit 25 Prozent gewichtet. Die Optik fließt immer zu zehn Prozent mit ein.

Der Testablauf

Die Racketfirmen schicken ihre Schläger bespannt mit Logo in die Redaktion. Dort werden sie fotografiert und zu Cheftester Alexander Schepp in den SC Poppenbüttel in Hamburg gesendet. Die Schläger wurden neu und einheitlich vom ATP-Besaiter Joachim Krüger bespannt. Im aktuellen Test haben wir die „MSV Focus Hex Ultra“ von MSV Tennis aufgezogen. Fünf Tester stehen im Testteam und analysieren jedes Schlägermodell bis ins kleinste Detail. Die Schlagscore-Bewertung mit der Wingfield-Box wurde von unserem Testteam im TC Langenhorn (Hamburg) durchgeführt. Nach den Testwochen füllt jeder Tester einen Testbogen aus. Dort werden Kontrolle, Power und Spielgefühl für Grundlinie, Netzspiel und Aufschlag benotet sowie das Schlägerdesign. Zudem fließen Bemerkungen wie Größe des Sweetspots oder besonders auffällige Spieleigenschaften in die Bewertung mit ein.