Alcaraz scheitert in Toronto an „Angstgegner“ Paul
Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz befindet sich zweieinhalb Wochen vor seiner Titelverteidigung bei den US Open (28. August bis 10. September) noch nicht in Top-Form. Der Spanier musste sich beim ATP-Masters in Toronto im Viertelfinale überraschend dem US-Amerikaner Tommy Paul 3:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben. Es war die erste Niederlage für Alcaraz nach zuvor 14 Siegen in Folge.
Der 20-Jährige hatte bereits das gesamte Turnier in Kanada keinen überzeugenden Eindruck gemacht und fand gegen Paul nicht zu seinem Rhythmus. Der Wimbledonsieger schimpfte immer wieder über sein Spiel und musste sich nach 2:21 Stunden schließlich geschlagen geben.
Schon im vergangenen Jahr hatte sich Paul beim ATP-Masters in Montreal gegen Alcaraz durchsetzen können. „Es hilft, wenn man einen Gegner schon einmal geschlagen hat. Diese Einstellung ist wichtig“, sagte der 26-Jährige.
Paul, die Nummer 14 der Welt, trifft im Kampf um das Endspiel nun auf den Italiener Jannik Sinner. Olympiasieger Alexander Zverev war in Toronto bereits in der zweiten Runde am Spanier Alejandro Davidovich Fokina gescheitert.