Eva Lys gewinnt gegen Kamilla Rachimowa

Eva Lys ab Dienstag in der Qualifikation von Wimbledon 2024.Bild: FIRO/FIRO/SID/

US Open 2023: So läuft die Quali für die Deutschen

Am Dienstag, den 22. August, beginnt die Qualifikation der US Open 2023. Sechs deutsche Profis sind mit am Start. Wer wann gegen wen spielt und wie die Partien verlaufen sind, lest ihr hier – täglich aktualisiert natürlich.

Drei Runden muss ein Profi überstehen, um ins Hauptfeld einzuziehen.

Laura Siegemund

Siegemund vs. Dodin, 1:6, 6:0, 6:3

Aktualisiert: Erst im zweiten Satz kam Laura Siegemund so richtig zum Zug und ließ Dodin von dort an kaum noch eine Chance. Heißt: Siegemund schafft die Qualifikation für das Hauptfeld. Ab Montag geht die Hauptkonkurrenz dann los.

Einschätzung vor dem Match: Im Quali-Finale trifft Siegemund auf Französin Oceane Dodin, die aktuell auf Platz 118 der Weltrangliste steht. Mit jeweils zwei Dreisatz-Siegen zog die 26-jährige Dodin ins Quali-Finale ein. Siegemund gilt also als leichte Favoritin dieser Partie.

Siegemund vs. Waltert 6:2 7:6, 2. Runde

Aktualisiert: Siegemund knüpft an ihren Erfolgslauf aus der ersten Runde an. Den ersten Satz gegen die Schweizerin dominiert sie klar. Waltert bringt nur 36 Prozent erster Aufschläge ins Feld. Im zweiten Durchgang verbessert sich diese Quote auf 45 Prozent, sodass sie sich bis in den Tiebreak kämpfen kann. Dennoch bleibt Siegemund am Ende überlegen.

Einschätzung vor dem Match: Die Zweitrunden-Gegnerin von Siegemund heißt Simona Waltert. Die 22-Jährige kommt aus der Schweiz und belegt derzeit WTA-Ranking 151, also stand jetzt einige Plätze hinter Siegemund. Waltert schlug in der ersten Runde die deutsche Mona Barthel mit 6:2, 6:4.

Siegemund vs. Brancaccio 6:1, 6:4, 1. Runde

Aktualisiert: Nach knapp 1,5 Stunden geht Laura Siegemund als klare Siegerin aus der Partie. 6:1, 6:4 setzt sie sich durch, ist dabei vor allem bei ihrem ersten Aufschlag dominant. Nächste Gegnerin Simona Waltert aus der Schweiz.

Laura Siegemund spielt an Nummer 10 gesetzt gegen Nuria Brancaccio. Das Spiel beginnt Dienstag Abend gegen 20 Uhr. Siegemund gilt als Favoriten des Matches, weil sie auf dem 108. Platz der Weltrangliste steht. Brancaccio ist die 168. der Weltrangliste.

Eva Lys

Lys vs. Kessler, Quali-Finale, Samstag 26. August, ca. 20:30 Uhr

Einschätzung vor dem Match: Zum ersten Mal trifft Lys auf McCartney Kessler aus den USA, die aktuell auf Platz 363 der Weltrangliste steht. Die 24-jährige Amerikanerin besiegte in der ersten Quali-Runde die an 7 gesetzte Yue Yuan in drei Sätzen. In der zweiten Runde setzte sie sich gegen Su Jeong Jang in zwei Durchgängen durch.

Lys vs. Parrizas Diaz, 6:3, 6:1, 2. Runde

Aktualisiert: In einer Stunde und 18 Minuten kämpfte sich Eva Lys ins Quali-Finale. Sie servierte deutlich souveräner als ihre Gegnerin und schaffte es auch in den Returnspielen erfolgreich anzugreifen.

Einschätzung vor dem Match: Die nächste Gegnerin der Deutschen ist Spanierin Nuria Parrizas Diaz, 32 Jahre alt. 2022 stand sie noch unter den Top 50 der Weltrangliste. Jedoch hatte Parrzas Diaz seit Mai bis zum Start der US Open-Quali kein Match mehr gewinnen können. In der ersten Runde in New York siegte sie in knapp drei Stunden Spielzeit und drei Sätzen über Raluca Georgiana Serban aus Zypern. Lys dürfte also deutlich erholter in das Zweitrunden-Match gehen.

Eva Lys vs. Vandeweghe 6:0, 6:2, 1. Runde

Aktualisiert: Sehr souverän in knapp über einer Stunde setzte sich Eva Lys gegen die ehemalige Top-Ten-Spielerin durch, die extrem fehleranfällig spielte. 49 Unforced Errors stehen in der Statistik der US-Amerikanerin, dazu lediglich 15 Winner. Zum Vergleich: Lys produzierte nur 21 unerzwungene Fehler.

Eva Lys trifft am Mittwoch auf Coco Vandweghe aus den USA. Lys liegt auf dem 145. Rang der Weltrangliste, während Vandeweghe an Rang 291 steht. Betrachtet man ausschließlich das Ranking, dürfte die Deutsche klare Favoritin sein. Aber man sollte nicht vergessen: Coco Vandeweghe stand 2018 bereits unter den Top-Ten der Weltrangliste und erreichte 2017 das Halbfinale der US Open. Lys spielt zum fünften Mal bei einer Qualifikation eines Grand Slam Turniers. Bisher gelang ihr nur bei den diesjährigen Australian Open der Einzug ins Hauptfeld.

Maximilian Marterer

Marterer vs. Klein, 6:7, 2:6, 2. Runde

Aktualisiert: Marterer serviert gerade im ersten Satz souverän. Letztlich macht nur ein Punkt den Unterschied zum Satzgewinn für den Slowaken. Auffällig im zweiten Satz ist die Aufschlagquote von Klein. 18 von 19 (also 95 Prozent) erster Aufschläge kommen ins Feld. Davon gewinnt er 15 Punkte, also 83 Prozent. Heißt aber auch: wenig zu machen für Marterer, nicht einen Breakball kann er sich erarbeiten und verliert somit den zweiten Durchgang mit 2:6.

Einschätzung vor dem Match: Nächster Gegner von Marterer ist Lukas Klein aus der Slowakei. Circa 30 Plätze steht Klein, 25 Jahre alt, derzeit hinter Marterer in der Weltrangliste. Was für Marterer spricht: die Erfahrung. Der Deutsche stand bereits unter den Top 50 der Weltrangliste und siegte erst im Juli beim Challenger-Event in Amersfoort (ohne Satzverlust!).

Maximilian Marterer vs. Neuchrist, 7:5, 7:6, 1. Runde

Aktualisiert: Enges Match mit einem besseren Ende für den Deutschen. Deutlich mehr Asse, gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag und ein sicheres Spiel von der Grundlinie verhalfen dem Deutschen schließlich zum Sieg.

Maximilian Marterer, gesetzt an Nummer 24, trifft am Mittwoch, den 23. August, auf Maximilian Neuchrist. Marterer steht auf Rang 129 in der Weltrangliste, Neuchrist auf Rang 165. Marterer befand sich 2018 unter den besten 50 der Weltrangliste. In Wimbledon erreichte er die dritte Runde und in Amersfoort triumphierte er beim Challengerturnier. Deswegen geht der Deutsche als Favorit in die Partie.

Noma Noha Akugue vs. Bara, 2:6, 4:6, 1. Runde

Aktualisiert: An ihren Lauf aus Hamburg konnte die 19-Jährige nicht anknüpfen. Sie spielte zwar gewohnt aggressiv, diesmal aber zu fehleranfällig, um mit einem Sieg in die zweite Quali-Runde einzuziehen.

Noma Noha Akugue spielt am Mittwoch gegen Irina Bara. Noha Akugue ist als 144. der Weltrangliste die favorisierte Spielerin gegen die Nummer 215 Irina Bara. Gerade durch ihren letzten Erfolg, als Noha Akugue in Hamburg nicht nur ihr erstes WTA-Match gewann, sondern sich bis ins Finale vorkämpfte, dürfte die 19-Jährige einen Aufwind bekommen haben.

Jule Niemeier vs. Papamichail 3:6, 4:6 1. Runde

Aktualisiert: Zum dritten Mal trafen Niemeier und Papamichail aufeinander. 1:1 lautete die Bilanz. Und obwohl Niemeier vom Ranking her, als die Spielerin mit den höheren Gewinnchancen ins Match ging, wurde die 24-Jährige ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Nicht konstant genug performte sie in ihren eigenen Aufschlagspielen und kam auch beim Service der Griechin nie richtig zum Zug.

Jule Niemeier an Nummer vier gesetzt, spielt gegen Despina Papamichail. Niemeier liegt auf dem 89. Platz der Weltrangliste. Papamichail befindet sich auf 193. Rang, deswegen ist Niemeier für das Match am Mittwochabend die klare Favoriten. Bei den letzten fünf Grand-Slams stand Niemeier direkt im Hauptfeld. Vier Mal spielte sie die Qualifikation eines Grand-Slams und erreichte dabei nur einmal das Hauptfeld.

Mona Barthel vs. Waltert 2:6, 4:6, 1. Runde

Aktualisiert: Klare Niederlage für Barthel nach einer Stunde und 15 Minuten. 2:6, 4:6 muss sie sich der Schweizerin geschlagen geben.

Mona Barthel spielt gegen Simona Waltert. Barthel hat als 251. der Weltrangliste nur Außenseiterchancen gegen die 151. Waltert. Das Spiel beginnt Dienstagabend gegen 20 Uhr.