US Open: Alcaraz marschiert ins Viertelfinale
Titelverteidiger Carlos Alcaraz ist bei den US Open in New York ins Viertelfinale marschiert und hat mühelos sein elftes Match in Folge in Flushing Meadows gewonnen. Der Wimbledon-Sieger aus Spanien bezwang in der Runde der letzten 16 den Italiener Matteo Arnaldi 6:3, 6:3, 6:4 und zeigte sich bestens gerüstet für ein mögliches Duell mit Alexander Zverev.
Der deutsche Olympiasieger und Jannik Sinner spielen in der Nacht zu Dienstag den nächsten und bislang mit Abstand schwersten Gegner des erst 20 Jahre alten Modellathleten aus. Alcaraz ist in jedem Fall der Favorit – auch wenn er gegen den mutigen Weltranglisten-61. Arnaldi, der zuvor nie die zweiten Runde eines Grand-Slam-Turniers überstanden hatte, noch nicht sein bestes Tennis spielte.
Der Noch-Weltranglistenerste – sein serbischer Rivale Novak Djokovic, auf den er erst im Endspiel treffen kann, wird Alcaraz nach den US Open auf Platz eins ablösen – spielte zwei Sätze lang sehr konzentriert und hatte den zwei Jahre älteren Arnaldi weitestgehend im Griff. Zu Beginn des dritten Durchgangs leistete sich Alcaraz aber eine Schwächephase, kassierte das Break zum 1:2.
Das Publikum in der größten Tennis-Arena der Welt, dem rund 23.000 Zuschauer fassenden Arthur Ashe, nahm es durchaus begeistert zur Kenntnis, sehnte einen vierten Satz herbei. Doch Alcaraz, der zum jüngsten zweimaligen US-Open-Champion der Geschichte werden könnte, riss sich schnell wieder zusammen. Anders als in Runde drei gegen den Briten Daniel Evans blieb er ohne Satzverlust.