Schüttler wieder mit Chance auf Olympia
Rainer Schüttler darf nach dem Viertelfinal-Einzug bei den All England Championships von Wimbledon doch noch auf eine Olympia-Teilnahme hoffen. Für den Deutschen Tennis Bund (DTB) traf sich am Dienstag Sportdirektor Klaus Eberhard mit Vertretern des Weltverbandes ITF, der die Vorschlaglisten für die Nationalen Olympischen Komitees erstellt, um über die Personalie zu verhandeln.
„Wir wissen natürlich auch, dass der Stichtag schon vorbei ist. Aber ich werde sehen, ob noch eine Möglichkeit besteht“, sagte Eberhard. Schließlich habe Schüttler im Viertelfinale am Mittwoch gegen den Franzosen Arnaud Clement sogar alle Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. „Rainer Schüttler hat den Beweis angetreten, dass er in Peking eine Medaille gewinnen kann“, so Eberhard.
Dieser Nachweis wird auch vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gefordert. Unter anderem das Erreichen des Viertelfinals bei einem Grand-Slam-Turnier galt da als Norm – allerdings bis zum 9. Juni. Vor vier Jahren hat allerdings auch der Bayreuther Florian Mayer schon einmal von einer Härtefall-Regelung profitiert, als er in Wimbledon in die Runde der letzten Acht kam und noch nachträglich für Athen nominiert wurde.
Eberhard hofft, neben dem persönlich qualifizierten Nicolas Kiefer auch den bislang als zweiten Spieler vorgesehenen Philipp Kohlschreiber und Schüttler nach Peking zu schicken. „Das wäre super-geil. Wenn ich noch die Chance habe, hinzukommen, werde ich sie wahrnehmen“, sagt Schüttler, der 2004 im Doppel mit Nicolas Kiefer Silber gewann.
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