Verletzung stoppt Zverev, Stadler ausgeschieden
Der eine verletzt, der andere am Ende nicht gut genug: Mischa Zverev und Simon Stadler haben sich vom bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon in der dritten Runde verabschiedet. Erst musste der Hamburger Zverev noch vor Beginn des dritten Satzes gegen den Schweizer Weltranglistenneunten Stanislas Wawrinka aufgeben, lag beim Stand von 5:7, 1:6 aber ohnehin auf der Verliererstraße. Dann war für Qualifikant Stadler (Heidelberg) gegen den an Nummer zehn gesetzten Marcos Baghdatis aus Zypern mit 6:7 (2:7), 4:6, 2:6 Endstation. Beide hatten mit dem Einzug in die dritte Runde ihr bislang bestes Karrierergebnis verbucht.
Oberschenkelprobleme bei beiden Deutschen
Niedergeschlagen musste Zverev auf Platz 11 vorzeitig den Rückzug antreten. Nachdem er in der Runde zuvor selbst noch von der Aufgabe des Spaniers Juan Carlos Ferrero profitiert hatte, ging nun bei ihm selbst nichts mehr. Bereits beim Stand von 1:4 hatte er sich am hinteren rechten Oberschenkel behandeln lassen müssen. Auch Stadler, der gegen den früheren Halbfinalisten Baghdatis ordentlich mitspielte, musste sich im dritten Satz am Oberschenkel behandeln lassen, konnte aber weitermachen.
Damit haben aus deutscher Sicht am Samstag nur noch die „Veteranen“ Nicolas Kiefer (Hannover), Tommy Haas (Sarasota-USA) und Rainer Schüttler (Korbach) die Chance aufs Achtelfinale. Dabei dürfen erst Haas gegen Englands Hoffnung Andy Murray und anschließend Kiefer gegen den Weltranglistenzweiten Rafael Nadal aus Spanien nacheinander auf dem berühmten Centre Court antreten.
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