WTA Finals 2023: Siegemund startet mit Überraschung
Laura Siegemund ist mit einem überraschenden Sieg in ihre ersten WTA-Finals gestartet. Mit ihrer Doppelpartnerin Vera Zvonareva setzte sich die 35-Jährige aus Metzingen in ihrem Auftaktmatch im mexikanischen Cancun gegen die Tschechinnen Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova mit 6:3, 6:7 (6:8), 10:5 durch. Die siebenmaligen Grand-Slam-Siegerinnen Krejcikova/Siniakova hatten die Finals 2021 gewonnen. 2022 standen sie im Finale.
Siegemund und Zvonareva hatten im zweiten Satz 5:2 geführt und im Tiebreak zwei Matchbälle vergeben. Im als „Match-Tiebreak“ ausgespielten dritten Satz besaßen sie dann aber klare Vorteile.
In der „Mahahual Group“ treffen Siegemund/Zvonareva noch auf die US-Amerikanerinnen Coco Gauff und Jessica Pegula. Weitere Gegnerinnen sind Gabriela Dabrowski/Erin Routliffe (Kanada/Neuseeland), gegen die sie im Finale der US Open verloren hatten. Siegemund und ihre Partnerin hatten sich zuletzt in starker Form präsentiert und Mitte Oktober das Turnier in Nanchang/China gewonnen.
Die bereits 39 Jahre alte Zvonareva ist zum zweiten Mal im Doppel bei den WTA-Finals am Start, 2007 war sie mit Jelena Lichowzewa im Halbfinale gescheitert.