Pavel Kotov

Bevor Pavel Kotov auf der Profi-Tour spielte, war er als Junior aktiv. Auf der Junioren-Tour erreichte er sein bestes Ranking mit Position 34.

2015 startete er dann ins Profi-Geschehen mit den ersten ITF-Turnieren. Seinen ersten Turniersieg auf diesem Niveau fuhr er 2017 in Kazan, Russland ein. Nur zwei Wochen später folgte der zweite ITF-Sieg ebenfalls in Kazan.

Bis 2018 bewegte sich Kotov fast ausschließlich auf der ITF-Tour, danach trat er vereinzelt bei Challenger-Turnieren an. Das erste Endspiel auf Challenger-Niveau erreichte er im Juli 2019 in Segoria, Spanien. Dort unterlag er im Finale dem deutschen Nicola Kuhn in zwei Sätzen.

Kotov bestritt sein erstes Hauptfeld-Match auf ATP-Ebene 2020 nach überstandener Qualifikation beim 500er-Turnier in St. Petersburg. Dort musste er sich allerdings Ugo Humbert in drei Sätzen geschlagen geben. Den erste ATP-Hauptfeld-Sieg erzielte Kotov schließlich zwei Jahre später beim 250er-Event in Marrakech. Auch hier überstand er erneut die Qualifikation, schlug aber diesmal in der ersten Runde den Top 60-Spieler Tallon Griekspoor. Seine Zweitrunden-Partie verlor Cotov gegen Richard Gasquet in drei Sätzen.

Im Mai 2022 erreichte Kotov erstmals ein Gran Slam-Hauptfeld, nachdem er sich durch die Qualifikation gekämpft hatte. Sein erstes Major-Hauptfeld-Match verlor er aber an Botic van de Zandschulp.

Pavel Kotov: Schicksalsschlag und Aufschwung

Im März 2023 ereilte Pavel Kotov ein Schicksalsschlag. Sein Coach Ivan Poliakov verstarb an Krebs. Davon ließ Kotov sich aber nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil: Im April 2023 überraschte Kotov mit einem Einzug in Halbfinale beim 250er-Event in Marrakech. Auf seinem Weg dorthin bezwang er unter anderem Pedro Martinez, Benjamin Bonzi und Christopher O’Connell. Zwei Monate später spielte er sich als Lucky Loser ins Viertelfinale vom 250er-Turnier auf Mallorca.

Seinen bislang größten Karriere-Erfolg erzielte Pavel Kotov im Oktober 2023. In Stockholm (250er-Turnier) qualifizierte er sich für die Hauptkonkurrenz. Im Hauptfeld bezwang er, zu diesem Zeitpunkt die 109 der Weltrangliste, unter anderem Lorenzo Sonego und Tallon Griekspoor, um ins Finale vorzustürmen. Dort scheiterte später an Gael Monfils in drei Sätzen. Mit dem Erreichen des Endspiels stand Kotov nun aber erstmals unter den Top 100 der Weltrangliste.

Privates über Pavel Kotov

Kotov ist zertifizierter Tennis Coach. Irgendwann plant er zudem professioneller Pilot zu werden.