United-Cup-Finale: Kerber verliert und hofft auf Zverev
Das deutsche Team mit Angelique Kerber und Alexander Zverev braucht im Finale des United Cups ein starkes Comeback. Kerber konnte einen 0:1-Rückstand gegen Polen nach dem ersten Einzel nicht verhindern. Die 35-Jährige startete zwar couragiert gegen die Weltranglistenerste Iga Swiatek unterlag der 13 Jahre jüngeren viermaligen Grand-Slam-Siegerin 3:6, 0:6.
Zverev muss nun gegen Hubert Hurkacz ausgleichen, damit das deutsche Team mit einem Sieg im abschließenden Mixed das Turnier weiter gewinnen kann.
Erst in der australischen Nacht zum Sonntag hatten Zverev und Laura Siegemund den Endspieleinzug mit einem 2:1 gegen Australien klargemacht. Kerber hatte dabei dank einer großen Energieleistung gegen Ajla Tomljanovic für den wichtigen Einzelpunkt gesorgt. Im vierten Match seit ihrem Comeback hatte sie ihren ersten Sieg gefeiert.
Das frische Selbstvertrauen war ihr als Außenseiterin im Duell mit Swiatek von Beginn an anzumerken. Kerber spielte mutig auf, streute starke Winner ein und forderte die Favoritin. Einzig ihre fünf Breakchancen konnte die dreimalige Majorsiegerin nicht nutzen. Swiatek packte dann zum 5:3 zu und brachte den engen Satz auf ihre Seite. Nach einem frühen Break zugunsten der Polin im zweiten Satz schien Kerber die Kraft zu fehlen, um noch einmal zurückschlagen zu können. Swiatek dominierte nun und bejubelte den ersten Finalpunkt für Polen.